Oldies zeigten starke dritte Halbzeit

Fr, 20. Aug. 2021

Was auf und neben den Fussballplätzen im «Reussbote»-Revier läuft

Zwölf Teams kämpften beim Oldies Cup auf dem Esp um den Sieg. Der FC Niederwil, angeführt vom Ex-Profi Franz Peterhans (66), holte sich den Turniersieg. Bei der Wertung der «dritten Halbzeit», bei der es an Einsatz nicht mangelte, konnte kein Sieger ermittelt werden.

Der FC Niederwil hat sich beinahe unauffällig ins Finale geschlichen. Dabei gelang den Niederwilern im Halbfinal ein veritabler Coup. Nach torlosen zehn Minuten (so lange dauerte eine Partie) gewannen sie das Penaltyschiessen gegen das Gastgeber-Team aus Fislisbach (immerhin amtierender Aargauer Cupsieger) mit 3:1. Dabei zeigte Franz Peterhans einmal mehr seine Klasse. Er, der einst als Profi für den FC Zürich, die Young Boys, Servette und den legendären FC Wettingen in der NLA Tore am Laufmeter produzierte, hat nichts verlernt. Zwar hütete er in diesem Turnier das Tor der Niederwiler («weil es kein anderer machen will»). Dennoch kam er auch in diesem Turnier zu seiner Torchance, die er in überragender Manier verwertete. Das war der erste Elfer beim Penaltyschiessen gegen die Fislisbacher Oldies, die diesmal das Nachsehen hatten.

Die Othmarsinger Oldies, angeführt von ihrem «Kopfballungeheuer» Dani Pfyl (gewesener langjähriger Gemeindeammann von Mägenwil), schafften es geradezu leichtfüssig bis ins Halbfinale. Dabei wurden sie erst vor wenigen Wochen durch einen Abgang geschwächt. Ihr Defensivgewissen Martin Huber «Schruube-Hueber»), der bekanntlich in diesem Herbst zum Gemeindeammann von Mellingen gewählt werden möchte, hat zu den Oldies des FC Mellingen gewechselt. Für das Finale hat es Huber mit seiner neuen Truppe zwar nicht gereicht, dafür zeichneten sich die «Alt-Löwen», angeführt von Stimmungskanone Huber, mit einer überragenden dritten Halbzeit aus. Was macht man nicht alles im Wahlkampf? ... Huber war sich auch nicht zu schade, das Bier für seine neuen Kumpels persönlich an den Tisch zu schleppen.

Andreas Thurnbichler ist so etwas wie die organisatorische Allzweckwaffe beim FC Fislisbach. Zusammen mit sediner Frau Denise ist er da, wenn es bei seinem FC etwas zu organisieren gibt. Als Platzspeaker und Koordinator zur Lösung aller Probleme, konnte Thurnbichler sich mit dem einstigen Vorstandsmitglied Kurt Peterhans auf eine versierte Fachkraft verlassen.

Eine andere «Fachkraft» ist Werni Frei. Der gehört dem FC Fislisbach gefühlte 50 Jahre an. Und immer wenn Clubhüsli-Beizerin Brigitte zusätzliche Hände benötigt, steht «Werni» hinter den Grill.

Ortswechsel. Die 19-jährigen Specker-Zwillinge haben von Othmarsingen zum FC Niederwil gewechselt. Und schon im ersten Testspiel gegen Schlieren hat Casey zwei Tore gemacht. So stand’s im «Reussbote». Ausgewachsene Fake News, wie die Mutter Denise aufdeckt. Casey, der Verteidiger hat, nicht wie im offiziellen Match-Telegramm des AFV geschrieben, kein Tor gegen Schlieren geschossen. Schon gar nicht zwei. Jamie, der Stürmer, hingegen hat getroffen. Aber nicht zwei- sondern nur einmal.

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