Die «Ramuzzis» im Pech

Di, 14. Sep. 2021

Fussball, 2. Liga: FC Fislisbach verliert bei Leader Sarmenstorf 0:1 (0:0)

Die «Ramuzzis», das sind die von Trainerin Ramona Armuzzi geführten Fislisbacher Kicker. Die «Ramuzzis» waren in Sarmenstorf nicht vom Glück begünstigt.

Verteidigungsminister» Silvan Bär fällt ohnehin wegen einer Muskelverletzung lange aus. In Sarmenstorf wurden die Offensivkräfte Christiane Gasane (wieder er, wieder in Sarmenstorf) und Yannic Frei ausser Gefecht gesetzt. Für Ramona Armuzzi der blanke Horror. Dazu fehlten ihr aus privaten Gründen Spielgestalter Toma Culjak und Sturmtank Guelor Mukunayi. «Da hilft alles Lamentieren nichts», sagt Frohnatur Armuzzi. «Dann müssen es halt die richten, die einsatzfähig sind.» Gasane hat es in der 26. Minute an der Leiste erwischt. Für ihn brachte Armuzzi Christian Maier, der nach seiner Nierenoperation immer besser in Fahrt kommt, ins Spiel. «Jenne» Frei leidet unter einer Rippenprellung. Er wurde nach der Pause durch Patrick Meier ersetzt, der ebenfalls ansteigende Form zeigt. Es zeigte sich: Armuzzi verfügt auch in der Tiefe des Kaders über Qualität. Sie ist allerdings froh, wenn sie heute, Dienstagabend, im Cup auswärts gegen Bremgarten (20 Uhr) wieder auf Culjak und Mukunayi zählen kann. «Die Doppelbelastung in diesen Tagen ist für Amateure doch sehr grenzwertig», gibt die erste Trainerfrau in der 2. Liga zu bedenken. Die Fislisbacher wussten: Bei Sarmenstorf, dem unangefochtenen Leader, der bis dahin alle fünf Partien glatt gewonnen hatte, würde es schwer werden. Tatsächlich wurde es auch für «Sarmi» schwer. So viel Widerstand hatten sie in Sarmenstorf wohl kaum erwartet. «Wir hatten zwar in der ersten Halbzeit schwer zu beissen», schildert Armuzzi den Spielverlauf. «Und kamen auch zu keinen Torchancen.»
Das einzige Tor fiel kurz nach der Pause nach einem Wirrwarr vor Torhüter Leandro Russo, der hinten eine Bank war. Die Sarmenstörfler brachten den Ball im Gewühl schliesslich im dritten Anlauf ins Tor. Mehr liessen die Fislisbacher nicht zu. Im Gegenteil: Als «Sarmi» den Sieg nach Hause schaukeln wollte, kamen die «Ramuzzis» nochmals stark auf. Mehr als zwei Torchancen liess «Sarmi» aber nicht zu. Fazit für die Fislisbacher: Magerer Lohn für einen beherzten Kampf. (bg)

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