Ein zentraler Punkt, wo man sich trifft

Di, 07. Sep. 2021

Nach zweieinhalbwöchigem Umbau öffnet der Volg im Zentrum wieder seine Pforten

Rund alle zehn Jahre werden die Volg-Läden im Schnitt erneuert. Die Filiale in Oberrohrdorf wurde nun ebenfalls komplett umgebaut und in diesem Zuge das Sortiment erweitert. Auch die integrierte Metzgerei Braunwalder vergrössert ihr Angebot an Frischware.

Nicht nur beim Eröffnungsapéro, sondern auch im Laden selbst geht es zu und her wie in einem Bienenstock. Ob das an der Mittagszeit liegt oder doch an den Gutscheinen, die es heute zu gewinnen gibt? «Es ist einer unserer stärksten Dorfläden», erklärt Daniel Strebel, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Landi Freiamt. 600 bis 700 Kunden kommen pro Tag in den Volg in Oberrohrdorf, der für den umfangreichen Umbau zweieinhalb Wochen geschlossen bleiben musste.

Ökologische Kältetechnik
Abgesehen vom Fussboden wurde der Laden komplett erneuert: von den Regalen bis zu Deckenbeleuchtung. Dafür musste sämtliche Ware aus- und hinterher wieder eingeräumt werden – ein ordentlicher Hosenlupf für die Belegschaft. Im Zuge des rund 500 000 Franken teuren Umbaus wurde ausserdem die Kältetechnik auf den neuesten Stand gebracht. Dazu gehört sowohl die Lagerkühlung als auch die Klimaanlage sowie Kühltruhen- und -schränke. Eine Besonderheit: Die Abwärme, die bei der Kühlung entsteht, wird zum Teil für die Warmwasseraufbereitung genutzt, der Rest geht in den Heizkreislauf. Das ökologische Konzept gab es zwar bisher schon, die neue Technik ist aber effizienter.
Vor allem im Bereich des sogenannten «Convenience» erweitert der Volg ausserdem sein Sortiment – sprich bei Fertiggerichten und Schnellfood, das nun in zwei neuen, grösseren Kühlregalen Platz findet. «Wir müssen uns nach dem Trend richten», erklärt Daniel Strebel. Wachstum finde vor allem in diesem Bereich statt.

Viele Stammkunden
Immer wieder wird Ladenleiterin Corinne Schädler beim gemeinsamen Rundgang freudig begrüsst. Nein, sie kenne nicht jeden Kunden persönlich, entgegnet sie lachend: «aber viele sind Stammkunden», fügt sie hinzu, bevor es weiter durch die Gänge geht. Neben dem neuen Gebäckständer mit Wärmeplatte gibt es nun auch eine neue Theke für «Offenkäse». Wo bisher ausschliesslich bedient wurde, darf man nun teilweise auch selbst zugreifen. Nicht nur mehr Ware, sondern gleichzeitig eine breitere Palette an Produkten bescheren ausserdem die grösseren Kühlschränke etwa für Milchprodukte. Und die Metzgerei Braunwalder offeriert dank breiterer Theke ein grösseres Angebot an Frischfleisch und Fisch.

Keine Angst vor der Konkurrenz
«Es ist ein zentraler Punkt im Dorf, hier trifft sich Alt und Jung», beschreibt Corinne Schädler den Stellenwert des Volg in Oberrohrdorf. Kein Wunder, der Laden ist bisher konkurrenzlos im Ort. Das könnte sich jedoch ändern: Im geplanten neuen Dorfzentrum auf der Bänkli-Wiese soll später ein grosser Mitbewerber Einzug halten. Andreas Schüpbach, Verwaltungspräsident der Landi Freiamt, sieht es gelassen: «Das ist eine zusätzliche Herausforderung», meint er schmunzelnd. Der Konkurrenz will man begegnen, in dem man sich auf die eigenen Stärken fokussiert: gute Erreichbarkeit, ein überschaubares Sortiment, das den Einkauf mit wenigen Handgriffen erlaubt, sowie lange Öffnungszeiten: Wie gewohnt ist der Volg nun wieder von 7 bis 20 Uhr für seine Kunden geöffnet.

Michael Lux

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