Was auf und neben den Fussballplätzen im «Reussbote»-Revier läuft
Nicht nur die 1. Mannschaft des FC Fislisbach zeigt sich gut in Form. Auch die Supporter des Vereins machen gute Figur auf dem Rasen. Allerdings nicht mit dem Ball. Sie warfen letzten Samstag mit Hölzern um sich.
or der 2.-Liga-Partie gegen den FC Gontenschwil, ging es auf dem Esp sportlich zur Sache. Die Supporter des Vereins trafen sich zum Apéro unter freiem Himmel, um sich nebenher auch noch bei einem internen Kubb-Turnier zu messen. Bei manch einem der alten Kämpen brach unverkennbar der sportliche Ehrgeiz durch. Gut zu erkennen an den Bildern rechts und unten. Die «Greyhair-Kubber» schenkten sich nichts. Sie trafen mit zunehmender Turnierdauer immer besser. In wieweit das «Zielwasser» in Form eines guten Tropfens Weisswein die Zielgenauigkeit gefördert hat, konnte nicht eruiert werden.
Der FC Fislisbach hat einen neuen Spektakelspieler. Toma Culjak. Er ist nach dreieinhalbjähriger Abwesenheit aufs Esp zurückgekehrt. Und er sorgt für Schlagzeilen. Im ersten Spiel gegen Lenzburg machte er ein Tor aus 55 Metern Distanz (es stand im «Reussbote»). In Kölliken wurde er erstmals Opfer einer Tätlichkeit, ohne dass der Schiedsrichter etwas gesehen hatte. Letzten Samstag musste er erneut einstecken. Erst foulte er einen Gontenschwiler Gegenspieler, der mit einem üblen Revanchefoul antwortete. Der Unparteiische sah nichts. Culjak reagierte darauf cool mit einem Lächeln. Hauptsache erfolgreich.
Kristjan Bushaj vom FC Othmarsingen gehört technisch zu den talentiertesten Amateurkickern im Aargau. Zurzeit ist er allerdings ausser Gefecht. Die Leiste zwickt und schmerzt. Deshalb hat er während der Heimspiele eine neue Funktion. Er ist der neue Wurstbrater auf der Falkenmatt.
Rinor Zukaj («Zuki») ist auch einer, der dem FC Othmarsingen, der nach dem Abstieg in die 3. Liga nur schwer in die Gänge kommt, helfen könnte. Sein Comeback wurde aber jäh gestoppt. Wie schon sein Vater, hat er es am Herzen. Wegen verdächtiger Rhythmusstörungen trägt «Zuki» ein Dauer-EKG. Er hofft, dass er mit der richtigen medizinischen Behandlung schon bald wieder trainieren kann.