«Minions»: Wie einst Wilhelm Tell

Fr, 15. Okt. 2021

Küntens Volleyball-Frauen haben es gemacht wie einst Wilhelm Tell. Sie schossen einer Mitspielerin eine Flasche vom Kopf – und gewannen dafür 1000 Franken.

Um genau zu sein: Der Schuss kam von Tobias Heimgartner. Der ist Trainer beim DTV Künten. Sein Team, das wir in dieser Zeitung die «Minions» nennen, weil sie die kleinstgewachsene Equipe in der 3.-Liga plus stellen, ist immer mal wieder für eine Schlagzeile gut. So haben sie vor über einem Jahr mit einer aussergewöhnlichen Performance an der «Klopapier-Challenge» im Netz (nicht am Netz) für Furore gesorgt. Vor etwas mehr als zwei Wochen hat sich ihr «Spieltrieb» erneut geregt. Gabs damals viel Applaus, haben sie mit diesem «Spieltrieb» sogar Geld in die Mannschaftskasse geholt. Stolze 1000 Franken hat die Mobiliar-Versicherung nach Künten überwiesen. Es ist das Honorar für ein aussergewöhnliches Video. Die Mobiliar hatte Hallensport-Vereine dazu aufgerufen, eine Performance zu filmen, bei der auf kreative Weise, mit Hilfe des Spielgerätes eine Trinkflasche getroffen wird. Die Künter Volleyball-Frauen liessen sich nicht zweimal bitten. Sie lieferten ein Video ab, bei dem Tobias Heimgartner, nach einer längeren Ballstaffette, den Ball übers Netz haut und damit einer seiner Spielerinnen eine Trinkflasche vom Kopf schiesst. Wenn die «Minions» am nächsten Dienstag (21 Uhr) bei ihrem ersten Meisterschaftsspiel auswärts, beim Spitzenklub Volley Würenlingen, ebenso gut drauf sind, liegt vielleicht eine Überraschung drin. Ihr erstes Heimspiel tragen die «Minions» am kommenden Freitag, 22. Oktober, um 21 Uhr in der eigenen Halle gegen den VC Safenwil-Kölliken 1 aus.

Beat Gomes

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