Erweiterter Wohnraum

Fr, 01. Okt. 2021

Zu den von Hausbauern wie Hausbesitzern am meisten gewünschten Hausanbauten zählt der Wintergarten als Sinnbild für Lebensfreude, Relaxtheit und Wohnqualität. Generell sind drei Arten zu unterscheiden:

• Der zusätzliche Wohnraum als Zimmer im Grünen

• Die Nebenanlage als Energiesystem zur passiven Energienutzung

• Das Gewächshaus

Bereits bei der Planung muss sich der Bauführer über die spätere Nutzung des Wintergartens im Klaren sein. «Man kann nicht alles haben,» dieser viel zitierte Satz trifft hier besonders zu. Man kann nicht gleichzeitig im Gewächshaus und im Energieeinspar-Vorbau wohnen, und im zweiten Wohnzimmer kann keine komplexe Pflanzenwelt gedeihen. Wärmebedarf, Klima- und Lüftungstechnik auf der einen und Feuchteanfall sowie verschiedener Glaseinsatz lassen dies nicht zu. Die Enttäuschungen sind sonst später gross, und die thermischen Belastungen werden früher oder später Dichtungen und Glas zerstören.

Für das Wohnzimmer im Grünen ist daher für einen ausreichenden Wärmeschutz (Wärmeschutzglas und Verschattungsanlagen) genauso zu sorgen wie eine Heizung einzuplanen ist. Sehr wohl können bei richtiger Anordnung (steile Südfassade und 45 bis 60 Grad Neigung) sowie Einsatz von technischen Anlagen Wintergärten als Wärmespeicher und Klimapuffer für das Haus genutzt werden.

Standort
Generell wird er durch die Art der Nutzung des Wintergartens bestimmt!

Nordseite
Sie kann thermisch stabilste Variante und optimale Lage für einen Heimarbeitsplatz oder ein Atelier sein. Hier kann der Wintergarten auch als Klimapuffer wirken.

Ostseite
Weniger geeignet, da der Nutzungszeitraum (ausser zum Frühstück) eingeschränkt ist. Als Arbeitsplatz schützt der «Ost-Wintergarten» allerdings gut vor der heissen Nachmittagssonne.

Westseite
Sie bedingt die höchsten thermischen Belastungen und so auch den grössten Aufwand an Verschattungs- und Lüftungseinrichtungen. Der Nutzungszeitraum ist ebenso eingeschränkt.

Südseite
Die wohl beliebteste Himmelsrichtung mit der längsten Sonneneinstrahlzeit, auch im Winter. Problematisch sind Hitzestaus im Hochsommer. Beschattungs- wie auch Belüftungsanlagen sind Pflicht. Der optimale (und am häuftigsten gebaute) Standort ist die

Süd/West-Seite
Sonnenangebot, Strahlungsintensität und der Temperaturverlauf sind über den Tag her gesehen am günstigsten. Die Nutzung reicht vom Wohnplatz der Familie über Ruheraum bis hin zum Sauna-Vorraum.

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