Es fehlt noch ein Quäntchen bis zur Bestform

Di, 19. Okt. 2021

Volleyball Damen, 3. Liga Pro A: Das «Damen 1» des VBC Mellingen startete gegen den BTV Aarau 3 mit einer Niederlage in die Meisterschaft

Die Reuss Ladys sind nach langer, pandemiebedingter, Absenz zurück. Ihr erstes Meisterschaftsspiel lief aber nicht nach ihrem Gusto. Der VBC Mellingen verlor gegen den BTV Aarau 3 klar mit 1:3. Fazit nach dem Auftaktspiel: Es fehlen noch die Automatismen im Zusammenspiel.

Viele Zuschauer waren es nicht, die am letzten Mittwochabend in die «Rüsler»-Halle in Niederrohrdorf gefunden haben, um die Reuss Ladys bei ihrem ersten Meisterschaftsspiel seit langem zu unterstützen. Mit dem «Reussbote»-Reporter waren es exakt sechs. Schade, denn das Spiel hätte durchaus etwas mehr verdient. Die beiden Teams aus Aarau und Mellingen boten nämlich packenden Volleyballsport. Wobei die Reuss Ladys mit etwas mehr Glück durchaus auch einen Zähler hätten mit nach Hause nehmen können. Sie begannen selbstbewusst und stilsicher. Allerdings mussten sie ihre zwei und drei Punktevorsprünge immer wieder hergeben. Bis zum 18 zu 15 lagen sie immer in Führung. Doch ausgerechnet im dümmsten Moment begann das bis dahin gut funktionierende Angriffspiel der Mellinger Frauen zu zerbröseln. Es waren kleine Details, die plötzlich nicht mehr stimmen wollten. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass die Aarauerinnen das Spiel der Gastgeberinnen besser zu lesen wussten. Zudem wussten sie den Druck auf die Reuss Ladys zu erhöhen. Prompt ging der 1. Satz 22:25 flöten. Der Erfolg schien die Aarauerinnen gleichermassen zu beflügeln, wie er ihre Gegnerinnen lähmte. Es stand bereits 21:14 für Aarau. Eine klare Sache, dachten sie sich – bis Samira Köpfli den Hammer auspackte. Sie schlug nicht weniger als acht Mal auf. Acht Mal hiess es «Punkt Mellingen». Die Reuss Ladys rissen den Satz zu ihren Gunsten mit 25:22 an sich. So hätte es weitergehen können. «Doch unser Zusammenspiel ist nicht stabil genug», sagte Jasmina Saxer hinterher. «Und unsere Aufschläge waren an diesem Abend zu wenig konstant», moniert Trainerin Corinne Twerenbold.
Pius Widmer als Cheftrainer sah durchaus gute Ansätze. Aber noch fehlen ihm Spielerinnen wegen Verletzungen. Zudem verlief die Vorbereitung für einige harzig. Sarah Gähwiler ist noch immer verletzt am Rücken, Amina hat Schulterprobleme, Larissa Herr laboriert noch immer an einer hartnäckigen Handverletzung.

Beat Gomes

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