Traktandum wurde teilweise gestrichen

Fr, 03. Dez. 2021

Bei der Gemeindeversammlung am Mittwochabend fanden sich nur 69 Stimmberechtigte ein

Bei der Gmeind wurden fast alle Geschäfte einstimmig genehmigt. Nur die kommunale Kunststoffsammlung erzielte ein knappes «Ja». Wegen der Rückweisung in Niederrohrdorf liess der Gemeinderat nur über den Verpflichtungskreditanteil für die Vorprojektphase des Schulprojekts «Jim Knopf» abstimmen.

Es mache keinen Sinn, über etwas zu diskutieren, das so nicht komme, begründete Ammann Thomas Heimgartner die Entscheidung, nicht über den Anteil am Projektierungskredit in Höhe von 513 000 Franken abstimmen zu lassen, sondern nur über den Kreditanteil für die Vorprojektphase in Höhe von 195 000 Franken. «Damit ein solcher Beschluss, überhaupt umgesetzt werden kann, braucht es die Zustimmung von allen vier Gemeinden des Kreisschulverbandes», erklärte Heimgartner. Da Niederrohrdorf nicht zugestimmt habe, müsse über ein neues Projekt wieder in allen vier Gemeinden abgestimmt werden. Die Gemeindeversammlung akzeptierte das Vorgehen ohne Wortmeldungen und verabschiedete später den Kredit für die Vorprojektphase mit nur einer Gegenstimme. Einstimmig genehmigt wurden die Kreditabrechnungen für die Sanierung des Schulhauses Hinterbächli, die sich auf insgesamt rund 4,1 Millionen Franken beliefen. Auch das Baugebühren- und das Tagesstrukturenreglement wurden mit grossem Mehr durchgewunken. Ebenso wie die 450 000 Franken für die Erneuerung der Quartierstrasse Zelgli, inklusive Werkleitungen.
Ebenfalls einstimmig abgesegnet wurde das Budget 2022 – trotz eines Minus von 597 000 Franken bei unverändertem Steuerfuss von 85 Prozent. Den einzigen kurzen Schlagabtausch gab es dann bei der geplanten Einführung einer kommunalen Kunststoffsammlung für eine Versuchsphase von zwei Jahren. Heidi Güdel, die in der Gmeind vor einem Jahr den Überweisungsantrag hierfür gestellt hatte, zweifelte, ob manche Posten der jährlich veranschlagten 30 000 Franken nicht zu hoch berechnet seien und befürchtete, dass die Abstimmung dadurch negativ beeinträchtigt würde. Heimgartner betonte, es handle sich dabei nur um Richtwerte. Der Einführung wurde mit 37 zu 25 Stimmen zugestimmt. Einvernehmen herrscht bei der Zusicherung des Gemeindebürgerrechts für die Familie von Tadeu Rodrigues Silva sowie Sara, Joao und Maria Duarte Araujo und Birsel Senol sowie Ersan Senol, die unter grossem Applaus aufgenommen wurden. Viel Anteilnahme gab es ebenfalls für die scheidenden Schulpflegemitglieder sowie Gemeinderätin Barbara Voser und Vizeammann René Roca. Voser war sechs Jahre im Gremium, Roca 16 Jahre, davon sechs als Vize.

Michael Lux

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