Nachts wird die Sichtbarkeit beim Kreisel an der Birrfeldstrasse verbessert, dank neuen Lichtern im Boden
Die «Road-Marker» werden den Kreisel Birrfeldstrasse an der Umfahrung sichtbarer machen. Dafür hat Monteur Slavisa Sandic diese Woche gesorgt.
Erst wenn sie von ...
Nachts wird die Sichtbarkeit beim Kreisel an der Birrfeldstrasse verbessert, dank neuen Lichtern im Boden
Die «Road-Marker» werden den Kreisel Birrfeldstrasse an der Umfahrung sichtbarer machen. Dafür hat Monteur Slavisa Sandic diese Woche gesorgt.
Erst wenn sie von den Scheinwerfern der Autos, Lastwagen oder Motorräder angestrahlt werden, beginnen diese Glasaugen zu leuchten. Insgesamt 144 Lichter wurden diese Woche in Mellingen beim Kreisel an der Birrfeldstrasse installiert. Die sogenannten «Road-Marker» sind retroreflektierende Glasmarkierungsknöpfe. Sie reflektieren einfallendes Licht mit einem Radius von 360 Grad und ermöglichen dadurch die optische Kennzeichnung von Verkehrsflächen, die bei Nacht und Nässe besondere Sichtbarkeit erfordern. Fahrzeuglenkerinnen und -lenker erkennen die gesamte Grösse und den Umriss einer Verkehrseinrichtung schon von weitem.
Wie Stadtpräsidentin Györgyi Schaeffer auf Anfrage erklärt, seien von verschiedenen Seiten Klagen gekommen, es fehle an Licht, der Kreisel sei zu dunkel. Die Mellinger Bevölkerung befürchtete, dass es nachts zu Unfällen komme. In der Folge wurde eine Bürgereingabe eingereicht. Daraufhin wandte sich der Stadtrat an den Kanton und dieser veranlasste das Einsetzen der Glasaugen auf seine Kosten – auch beim Kreisel Lenzburgerstrasse. Seit Dienstag war Monteur Slavisa Sandic von der Grabag AG in Wettingen mit dem Einsetzen der Glasaugen beschäftigt. «Löcher bohren, Ausspitzen, Reinigen und dann die Glasaugen mit Montage-Silikon einsetzen», erklärt er. 144 Lichter in 144 Vertiefungen, drei Tage lang. Nie habe er sich hier, an der Peripherie des Kreisels, unsicher gefühlt, meint er. Er liebe seine Arbeit. Lachend sagt er: «Und das schon seit 36 Jahren».
Heidi Hess