Am 1. November 1975 stellten Hans und Rösli Vock ihren Betrieb auf Mutterkuhhaltung um
Vor fast genau 50 Jahren wurde Hans Vock noch von manchem belächelt. Als einer der ersten Betriebe hierzulande stellte er den elterlichen Hof von Milchviehhaltung auf Mutterkuhhaltung um ...
Am 1. November 1975 stellten Hans und Rösli Vock ihren Betrieb auf Mutterkuhhaltung um
Vor fast genau 50 Jahren wurde Hans Vock noch von manchem belächelt. Als einer der ersten Betriebe hierzulande stellte er den elterlichen Hof von Milchviehhaltung auf Mutterkuhhaltung um – denn in den 1970er-Jahren gab es in der Schweiz einen Milchüberschuss und der Betrieb hätte so keine Zukunft gehabt. Begleitet von Wissenschaftlern der ETH Zürich gelang die erfolgreiche Umstellung, selbst wenn am Anfang vieles ausprobiert und neu erarbeitet werden musste, wie Hans und Rösli Vock berichten. Aus der Herde von ursprünglich 22 Milchkühen entstand durch Einkreuzung von Angusrindern innerhalb von 50 Jahren eine eigene Rinderrasse, das heute bekannte «Schweizer Angusrind». Neben den wirtschaftlichen Vorteilen dient die Mutterkuhhaltung, bei der die Mutterkühe ihre Kälber selbst aufziehen, auch dem Tierwohl. (ml)