Am Wochenende führte der TC Niederrohrdorf seine Turnshow «TV Nidi» gleich dreimal auf. Mehr als 1500 Zuschauer waren begeistert
«TV Nidi» hiess das Motto des diesjährigen Turnfests des TV Niederrohrdorf. In 14 Nummern wurde an bekannte Sendungen ...
Am Wochenende führte der TC Niederrohrdorf seine Turnshow «TV Nidi» gleich dreimal auf. Mehr als 1500 Zuschauer waren begeistert
«TV Nidi» hiess das Motto des diesjährigen Turnfests des TV Niederrohrdorf. In 14 Nummern wurde an bekannte Sendungen erinnert.
Es ist im wahrsten Wortsinn ein Fest für die ganze Familie: Am Turnfest in Niederrohrdorf waren am Wochenende über 200 Turnerinnen und Turner an mindestens einer der 14 Nummern beteiligt, 100 Vereinsmitglieder halfen mit.
Alle zwei Jahre stellen die Turnenden Vereine Niederrohrdorf ein solches Fest auf die Beine, seit 20 Jahren findet es im Rüsler statt. Dort haben rund 600 Gäste Platz. Alles in allem kamen rund 1500 Gäste, und alle waren begeistert.
Grund zu Zufriedenheit beim OK und seinem Präsidenten Heinz Jossi. Für ihn persönlich ist das Turnfest auch Familiensache: Sein Sohn und sein Enkelkind vervollständigen die drei Generationen, die bei «TV Nidi» mitmachen. Und sie sind nicht die einzigen: Eine weitere Familie hat drei Generationen auf der Bühne, etliche andere zwei. Seit rund anderthalb Jahren laufen die Vorbereitungen – hier ist nach dem Turnfest tatsächlich vor dem Turnfest.
Das Motto des Abends, «TV Nidi», macht ein Potpourri möglich, das allen eine Bühne bietet, von den Vierjährigen beim Muki-Turnen bis Heinz Jossi selbst, mit 72 der Senior der Show. Jede Nummer lehnt sich mehr oder weniger lose an eine Fernsehsendung an: Die Biene Maya kommt vor (allerdings repräsentiert von kleinen Mädchen, die sich an die Sendung mit Sicherheit nicht erinnern können), der Wetterbericht ist Thema, und sogar «Bauer, ledig, sucht ...» wird angespielt.
Bei all dem wird viel turnerisches Können sichtbar, viel Spass, aber auch viel Liebe zum Detail, zu ausgefeilten Choreografien, und immer mal wieder nimmt man sich ganz offensichtlich selber nicht ganz so ernst, was das Publikum, das praktisch nach jeder Nummer eine Zugabe verlangte, natürlich amüsierte.
Susanne Loacker