Rekordverdächtige dreieinhalb Stunden mussten sich die Gmeinds-Teilnehmer bis zum offerierten Imbiss gedulden. Dann waren die Entscheide unter Dach und Fach: Ja zum 7-Mio-Kredit für die Sanierung von Bremgarten- und Oberdorfstrasse, die mehr Sicherheit und ein schöneres Ortsbild bringen soll.
Ja sagte die Versammlung (173 Stimmberechtigte nahmen teil) zum 7-Mio-Kredit für die Sanierung von Bremgarten- und Oberdorfstrasse, die mehr Sicherheit und ein schöneres Ortsbild bringen soll. Nach sehr vielen Wortmeldungen und unendlich scheinender Diskussion vor allem über Details wurde der Kredit mit 103 Ja zu 51 Nein genehmigt.
Bei der Besoldungsfrage des Gemeinderates obsiegte der Kompromissantrag der Finanzkommission. Der Gemeinderat wollte sich selbst mehr Lohn geben. Eine höhere Entschädigung wurde hingegen der Schulpflege im Rahmen der Budgetgenehmigung zugesprochen. Hier war der Souverän auf der Seite des Gemeinderates und grosszügiger als die Fiko.
Immer wieder wurde der Mahnfinger erhoben: Die Pro-Kopf-Verschuldung wird bis in vier Jahren auf etwa 4000 Franken steigen. Dies ist weit mehr als der Kanton als bedenkenlos einstuft, sollte aber dank steigender Bevölkerungszahlen in Niederrohrdorf wie in der Vergangenheit womöglich sogar ohne Erhöhung des Steuerfusses von heute 97 Prozent wieder abgebaut werden können.
Zurückgestellt wurde der Kredit über 1,25 Mio. Fr. für die Sanierung des Römerwegs; dies, nachdem ein Versammlungsteilnehmer die Existenz eines Baulinienplanes erwähnte. Daraufhin zog der Gemeinderat das Traktandum zurück und er wird es nach Prüfung der Sachlage wieder vor die Gmeind bringen.
Problemlos durchgewunken wurde die Einbürgerung der vierköpfigen Familie Scekic.
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