Die Sicherheit auf Schul- und Fusswegen soll im Quartier Jurastrasse mit der Einführung einer Tempo-30-Zone verbessert werden.
Zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner hatten die Einführung einer Tempo-30-Zone im Quartier Jurastrasse beantragt. Wie die Gemeinde mitteilt, haben ...
Die Sicherheit auf Schul- und Fusswegen soll im Quartier Jurastrasse mit der Einführung einer Tempo-30-Zone verbessert werden.
Zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner hatten die Einführung einer Tempo-30-Zone im Quartier Jurastrasse beantragt. Wie die Gemeinde mitteilt, haben über 30 Quartierbewohner den Gemeinderat im Oktober letzten Jahres mit einer Untenschriftensammlung ersucht, eine Tempo-30-Zone zu prüfen.
Die Jurastrasse und die Neugrüenstrasse werden als Schulweg für die Überbauungen «Neugrüen», «Punkt 7» und die Wohnbauten im Gheid genutzt. Viele Kinder sind auf diesen Strassen mit Fahrrädern und mit Trottinetts unterwegs. Ausserdem benutzen auch die Bewohner des Betreuten Wohnens die Jurastrasse als Spazierweg. Nun hat das Aarauer Büro Ballmer + Partner AG ein Gutachten erarbeitet. Der Gemeinderat erachtet die Einführung einer Tempo-30-Zone als zweckmässig und will dem Anliegen der Anwohner entsprechen. Diese Massnahme führe zu einer zusätzlichen Beruhigung in der Begegnungszone «Tempo-20» im Quartier, weil somit auch langsamer in die bereits bestehende Begegnungszone gefahren werde. Wie die Gemeinde schreibt, zeige die Analyse der Verkehrssituation in diesem Gebiet vereinzelte Sicherheitsdefizite und Gefahren auf. Für Kindergartenund Schulkinder bestehe aber ein besonderes Schutzbedürfnis.
Vorhandene Signalisationen und Pflanztröge im Quartier Neugrüen dürfen bleiben. Das Gebiet Jurastrasse/ Neugrüenstrasse soll aber mit einer zusätzlichen Signaltafel am Zoneneingang, mit Zone-30-Markierungen und mit Rechtsvortrittsmarkierungen ergänzt werden. Die Kosten für Markierungen und Signalisationen belaufen sich laut Mitteilung auf rund 2000 Franken. Weitere bauliche Massnahmen sind hingegen nicht notwendig. Gemäss den Erfahrungen vieler Gemeinden in den vergangenen Jahren und auch laut den Empfehlungen der bfu sind Tempo-30-Zonen in den Wohnquartieren die einzig sinnvolle und zweckmässige Lösung. Keine andere Massnahme verbessere die Sicherheit und die Wohnqualität in den Quartieren so deutlich mit derart geringen Kosten. Die Unterlagen zum Baugesuch liegen bei der Bauverwaltung vom 22. Juli bis 20. August öffentlich auf und können auch online eingesehen werden. (red.)