Für das Projekt «Natur findet Stadt» werteten am Donnerstagmorgen 5. Klässler den Kindergarten Weihermatt ökologisch auf
Sie waren mit Feuereifer dabei. Pflanzlöcher wurden ausgehoben, Wurzeln gestutzt und die Sträucher gepflanzt. Den 5. Klässlern ...
Für das Projekt «Natur findet Stadt» werteten am Donnerstagmorgen 5. Klässler den Kindergarten Weihermatt ökologisch auf
Sie waren mit Feuereifer dabei. Pflanzlöcher wurden ausgehoben, Wurzeln gestutzt und die Sträucher gepflanzt. Den 5. Klässlern bereitete es offensichtlich Spass, bei einem nachhaltigen Projekt selbst Hand anlegen zu können.
Das Projekt soll Kinder für die Natur sensibilisieren. Die 5. Klässler konnten nicht nur die Sträucher pflanzen, sondern erhielten auch kurze kindgerechte Informationen. Sie erfuhren von Gärtnermeister Andy Jenni weshalb es wichtig ist, einheimische Sträucher zu pflanzen. Exotische Pflanzen, wie Thuja, sehen zwar schön aus, sind aber für die Natur nicht wertvoll. In Wildsträuchern hingegen steckt das pralle Leben: Von A wie Ameise bis Z wie Zaunkönig. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für Kleinlebewesen und Insekten. Gibt es zu wenig davon, verschwinden mit der Zeit grössere Tiere und Vögel. Bei der Aufwertung des Kindergarten Weihermatt entfernte deshalb das Bauamt vorgängig die nicht einheimischen Sträucher und auch Thuja. Die 5. Klässler pflanzten danach mit ihrem Lehrer Davide Mancina 45 unterschiedlich grosse einheimische Sträucher. Entstanden ist eine 20 Meter lange Hecke. Vor Ort waren auch Gemeinderat und Präsident der Natur- und Umweltkommission Mellingen Roger Fessler, Projektleiterin Jacqueline von Arx vom Naturama und Thomas Lang, Präsident Natur- und Vogelschutzverein Mellingen. (dg)