Der STV Stetten holte im Restaurant Central 50 Menüs ab
Die Turnhalle ist zu und auch die Restaurants können keine Gäste empfangen. Das motivierte den Vorstand des STV Stetten zu einer solidarischen Aktion.
Noch immer ruhen sämtliche Turngeräte in der Stetter Turnhalle – was aber nicht heisst, dass der STV Stetten nicht doch aktiv ist. Zum einen sind da die wöchentlichen Challenges der Migros-Aktion «Support your Sport», die es zu bewältigen gilt. Mal geht es um ein kreatives und coronakonformes Vereinsfoto, mal sind Tricks in der eigenen Sportart gefordert, dann wieder wird der grösste Fanclub gesucht.
Aber nicht nur Migros-Bons kann man für den Verein sammeln. Der STV Stetten zeigte sich vergangene Woche auch solidarisch. Immerhin wollen die Mitglieder des STV auch nach dem Lockdown, im Anschluss ans Training gemeinsam ihren Durst löschen.
«Unterstütz dini Beiz»
Damit das möglich bleibt, organisierte der Vorstand des STV Stetten die Aktion «Unterstütz dini Beiz». Beide Dorfbeizen in Stetten wurden dafür angefragt. In einer ersten Runde öffnete das Restaurant Central seine Takeaway-Tore. Auswählen konnte man vorgängig zwischen einem Vegi- und einem Fleischmenü. Über Doodle wurde bestellt und dabei auch gleich die Abholzeit bestimmt.
Über 50 Menüs durfte Susanne Zürcher mit ihrem Team im «Central» kochen. Ausgeliefert wurde vor Ort im Viertelstundentakt, blockweise und in mitgebrachten Schüsseln. Es war alles bestens organisiert und es hat auch allen wunderbar geschmeckt.
Der Dank des «Central»-Teams
Das «Central»-Team hatte zu jeder Portion eine süsse Überraschung beigelegt und sich mit einem Glückskeks für die Aktion bedankt. Es bedankte sich mit einer kleinen Botschaft im Keks bei den solidarischen Stettern mit den Worten: «... Danke für euchi Unterstützig, Team Central». Susanne Zürcher ist es ein Anliegen, dem Vorstand des STV Stetten für die aussergewöhnliche Solidaritäts-Aktion herzlich zu danken. «Das hat unser Team so sehr gefreut», teilt Zürcher mit.
Eine Wiederholung sei denkbar, schreibt der STV Stetten. Sie würden sich aber vor allem freuen, wenn auch Begegnungen anderer Art bald wieder möglich sein dürfen, unter anderem auch eine Rückkehr in die Turnhalle. (zVg/red.)