Die Repol Rohrdorferberg-Reusstal führt den QR-Code bei Bussen ein. Es vereinfacht die Zahlung
Für Parksünder gibt es jetzt eine vereinfachte Variante, um das Bussgeld zu begleichen. Unter dem Scheibenwischer ist nicht mehr der Bussbescheid mit Einzahlungsschein, sondern mit ...
Die Repol Rohrdorferberg-Reusstal führt den QR-Code bei Bussen ein. Es vereinfacht die Zahlung
Für Parksünder gibt es jetzt eine vereinfachte Variante, um das Bussgeld zu begleichen. Unter dem Scheibenwischer ist nicht mehr der Bussbescheid mit Einzahlungsschein, sondern mit einem QR-Code.
Die ersten Zahlungen von Parkbussen, die mittels QR-Code erfasst wurden, sind bereits bei der Repol Rohrdorferberg-Reusstal eingegangen. Das seit dem 1. Mai eingeführte Programm funktioniert tadellos. Wer es versäumt hat, seine Parkscheibe zu stellen oder einen Parkschein zu lösen, muss mit einer Busse rechnen. Bis anhin klemmte die Repol den Bussbescheid mit Einzahlungsschein hinter den Scheibenwischer an der Frontscheibe. Auf den 30. September 2022 verschwinden in der Schweiz die roten und orangen Einzahlungsscheine von der Bildfläche. Die Repol passt bereits jetzt ihr Bussenzahlungssystem an. Neu gibt es einen QR-Code auf der Busse. Dieser vereinfacht nicht nur den Parksündern das Zahlen, sondern auch das Erfassen der Busse bei der Repol. Die Polizeibeamten stecken zwar immer noch den Bussbescheid hinter den Scheibenwischer, erfassen aber die Busse mittels App gleich vor Ort. Auf dem «Knöllchen» befindet sich anstelle des Einzahlungsscheins neu ein QR-Code. «Es ist sicherlich eine Vereinfachung», sagt Luana Salvisberg, Zivilangestellte bei der Repol.
App runterladen und scannen
Viele haben die App zum Scannen eines QR-Codes bereits auf dem Smartphone installiert. Es kommt immer mehr zur Anwendung. So unter anderem beim E-Banking und seit neuem zum Bezahlen von Parkbussen. Wer einmal die App heruntergeladen hat, kann mit dem Öffnen der Kamera den QR-Code scannen. Beim Parkbussen-QR-Code wird man automatisch zum Bussenportal weitergeleitet. Dann heisst es nur noch Autonummer und Bussennummer eintippen. Auf dem Smartphone wird angezeigt, wo und wann man die Busse eingefangen hat und wie hoch sie ist. Mit einem weiteren Klick, kann angewählt werden, wie die Busse beglichen werden soll – per Twint oder Kreditkarte. Nochmals ein Klick für die Bezahlung und die Sache hat sich erledigt. Wer noch über kein Smartphone verfügt oder die App nicht heruntergeladen hat, kann immer noch bei der Repol anrufen, die Telefonnummer steht auf dem Bussbescheid, oder direkt am Schalter in Niederrohrdorf vorbeikommen. Ist man nicht mit der Busse einverstanden, kann man ebenfalls per Klick Einspruch einlegen. Dann leitet die Staatsanwaltschaft Baden die nächsten Schritte ein. Nicht nur die Repol Rohrdorferberg-Reusstal hat bereits auf QR-Codes bei Bussen umgestellt. Die Stapo Zürich und Baden waren Vorreiter darin. Trotz Vereinfachung will wohl niemand freiwillig die Neuerung testen.
Debora Gattlen