In Baden gewonnen, in Lengnau verloren. Ein gemischtes Wochenende für die Damen des DTV Künten. Trainer Tobi Heimgartner zieht trotzdem ein positives Fazit aus den beiden letzten Spielen.
or dem Spiel in Lengnau zeigte sich Künten-Trainer Tobias
Heimgartner mehr als zufrieden über den Auftritt tags zuvor in Baden. «Wir haben jeweils einen beträchtlichen Fehlstart in den ersten beiden Sätzen hingelegt, und diese trotzdem noch zu unseren Gunsten gedreht. Solche Spiele machen sehr viel Freude.» Das Spiel ging schlussendlich mit 3:0-Sätzen (25:21, 25:19, 25:20) zugunsten der Gäste aus Künten aus. Das wichtigere Spiel dieser Doppelrunde war gewonnen. Weniger Freude bereitete Heimgartner wohl der Auftritt seiner Mannschaft in Lengnau. Die Gastgeberinnen zeigten sich im Spielaufbau geordneter und ruhiger am Ball – dies durch die ganze Partie hindurch von Satz eins bis Satz drei. Trainer Heimgartner versuchte jeweils durch eine Auszeit «seinen Frauen» ins Gewissen zu reden, doch so richtig wollte der Input von aussen nicht in die Mannschaft gelangen. So waren Satz eins und zwei mit jeweils 25:17 eine deutliche Sache für Lengnau. Satz drei gestaltete sich dann lange sehr ausgeglichen. Bis zum 12:12 hielten die Künter Damen ihr Spiel durch. Geht hier noch was, dachte sich der Beobachter? Nein – Lengnau zog die Schraube wieder rechtzeitig an und holte sich die Partie mit 3:0-Sätzen und einem 25:16 im Schlusssatz.
Den Trainer wurmt die Niederlage
Für Tobi Heimgartner kein Weltuntergang, auch wenn ihm doch anzumerken war, dass ihn diese Niederlage wurmte: «Es ist schade, weil meine Mannschaft in einigen Momenten gut im Spiel war, um dann von einer auf die nächste Sekunde den Faden zu verlieren. Aber wir arbeiten weiter daran, konstanter zu werden um dann auch solche Spiele, wie gegen Lengnau, vielleicht für uns zu entscheiden. Wichtig war der Sieg in Baden.» Wieder zum Siegen zurückfinden, können die Künterinnen am nächsten Freitag im Heim-Match gegen den BTV Aarau 3 (21 Uhr, Mehrzweckhalle Künten). Mit einer Leistung wie gegen Baden sollte dies gegen den Tabellennachbarn im Bereich des Möglichen liegen.
Adrian Köchli
