Nach coronabedingter Pause fand am Wochenende wieder das Jahreskonzert des Musikvereins statt
«Favoriten» lautete das Motto des Jahreskonzerts. Mit einer Auswahl ihrer eigenen Lieblingslieder beschenkten sich die Musikantinnen und Musikanten nach 1,5 Jahren Pause selbst und ...
Nach coronabedingter Pause fand am Wochenende wieder das Jahreskonzert des Musikvereins statt
«Favoriten» lautete das Motto des Jahreskonzerts. Mit einer Auswahl ihrer eigenen Lieblingslieder beschenkten sich die Musikantinnen und Musikanten nach 1,5 Jahren Pause selbst und begeisterten auch das Publikum.
Es ist der Wahnsinn, wir haben lange darauf gewartet!» entfuhr es Musikvereinspräsident Pascal Herzog auf die Frage, wie es sei, nach so langer Zeit wieder ein Konzert zu spielen. Den 34 Musikerkollegen schien es an diesem Samstagabend ähnlich zu gehen. Unter der Leitung von Dirigent Marcel Hunn nahmen sie die 200 Zuhörer mit auf eine schwungvolle Reise quer durch die Musikgenres. Angefangen von den eher traditionellen «Jubelklängen», einem Marsch, der laut Moderator Thomas Bopp schon bei der Krönung von Königin Elisabeth erklang, bis hin zu Tom Jones’ Megahit «Sexbomb». Ein exotisches Highlight war der Gastauftritt von Thomas Molnar aus Fischbach-Göslikon. Bei den Titeln «Highland Cathedral» und «Celtic Crest» stimmte er in stilechter schottischer Tracht mit seinem Dudelsack ein und erntete dafür viel Applaus. Ebenso wie Edith Campagnani, die beim «Wild Cat Blues» ein mitreissendes Klarinettensolo gab. Nach der Pause wurde es mit Filmmusik aus «Miss Marple», einem Medley aus James-Bond-Hits oder dem Police-Song «Every Little Thing She Does Is Magic» noch etwas poppiger. Zum krönenden Abschluss gab der Musikverein dann ein Tom-Jones-Potpourri zum Besten und spielte nach tosendem Applaus gleich mehrere Zugaben. Bevor den Bläsern jedoch die Puste ausgehen konnte, verwies Dirigent Marcel Hunn auf das Konzert am folgenden Tag. Sehr gut möglich, dass so mancher noch einmal wiedergekommen ist. (ml)