Stetten : Ein junges Paar will Biorisotto ernten

Seit eineinhalb Jahren betreiben Natalie und Lukas Neuhaus die Wildenau in Stetten. Letztes Jahr haben die jungen Gemüsebauern erstmals im kleinen Rahmen einen Versuch im Reisanbau gestartet, im Trockenanbau. Ernten konnten sie vergangenes Jahr nichts. Im zweiten Anlauf nun setzen Natalie und Lukas Neuhaus den Biorisottoreis ins Wasser, auf einer halben Hektare neben dem Reussufer. Zahlreiche Verwandte, Freundinnen und Freunde helfen beim arbeitsintensiven Setzen mit – am Morgen waren es 15 Frauen und Männer, am Nachmittag kamen sogar noch weitere hinzu. Barfuss im nassen Feld schien die Arbeit leicht und vergnüglich von der Hand zu gehen: In regelmässigem Abstand wurden die Setzlinge in die matschige Erde geworfen und landeten stets wie gewünscht, Wurzeln unten, Gras oben, die Schwerkraft machte es möglich. Ende Oktober konnten Natalie und Lukas Neuhaus den ersten Biorisottoreis ernten.

Tägerig: Zivilschutz wertet Naherholungsgebiet auf

Während vier Tagen werten zehn Zivilschützer das Tägeriger Naherholungsgebiet beim alten Kalksteinbruch auf. Die Zivilschützer erneuerten den Weg zum Wasserfall, das Brückengeländer und die Treppe des Verbindungsweges zum Bergweg hinauf, inklusive einer Absturzsicherung. Neben diesen Arbeiten erneuerte das Gemeindewerk von Tägerig den Grillplatz, der neu mit Granitquadern umrandet ist und einen Picknickplatz mit Tisch und Sitzbänken hat.

Letzter Arbeitstag voller Überraschungen

Jörg Plüss hatte Ende März seinen letzten Arbeitstag. Er war in Wohlenschwil während 41 Jahren für die Abteilung Steuern zuständig, die ersten 20 Jahre auch für die Finanzen. Ehemalige Weggefährten, Plakate, farbige Ballons und Tausende farbige Konfetti erwarteten Plüss am letzten Arbeitstag.

Frauenticket in Mellingen

Erstmals gibt es in Mellingen eine Frau Ammann: Györgyi Schaeffer wurde mit deutlicher Mehrheit ins Amt gewählt, ebenso wie Evelyne Wernli als ihre Stellvertreterin. Damit wird das von einigen favorisierte «Frauenticket» doch Realität.

Der Piks, der vor Corona schützt

«Mit der Impfung gegen Corona sind wir auf dem richtigen Weg», ist die Pflegedienstleiterin des Alterszentrums Im Grüt in Mellingen überzeugt. Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner und ein Grossteil des Personals erhielten im Januar die erste Impfdosis. Bundesrat, Parlamentarier, Kantonsvertreter und Virologen rufen die Schweiz zum Impfen auf. «Impfen schützt vor Corona», so die Kampagnen des Bundes. Mit der neuen Virusvariante Omikron sind ab Herbst/Winter zwar Impfdurchbrüche zu verzeichnen, die aber weniger gravierend verlaufen. Die Schweiz steuert, wie andere Länder, auf die fünfte Welle zu und die Impffrage spaltet zunehmend das Land.

Präzision mit grossem Einsatz

Das ganze Jahr über baut der Kanton an der neuen Umfahrungsstrasse. Die Bauarbeiter sind Kälte und Nässe, aber auch sommerlich warmen Temperaturen ausgesetzt und leisten bewundernswerte Arbeit. Der Fortschritt wird sichtbar. Die neue Strasse, die vom Kreisel Tanklager über die neue Reussbrücke zum Kreisel Birrfeldstrasse führt und von dort zur Lenzburgerstrasse geht, ist sichtbar. Parallel zu den Bauarbeiten werden auch die Ausgleichsmassnamhen umgesetzt, die der Kanton zusammen mit den Umweltverbänden ausgehandelt hatte. Bild: Beim Kreisel Lenzburgerstrasse wird der Beton eingebracht, da muss alles stimmen, damit die Fahrbahn eine stabile Unterlage erhält.