Ich habe es in der Coopzeitung gelesen, also wird es schon stimmen. Wobei: Auf keinen Fall möchte ich hier parteiisch Schleichwerbung für einen Grossverteiler machen! Stände es im Migros Magazin, stimmte es wahrscheinlich auch. Und bei Aldi und Lidl? Werden da, neben Prospekten, ...
Ich habe es in der Coopzeitung gelesen, also wird es schon stimmen. Wobei: Auf keinen Fall möchte ich hier parteiisch Schleichwerbung für einen Grossverteiler machen! Stände es im Migros Magazin, stimmte es wahrscheinlich auch. Und bei Aldi und Lidl? Werden da, neben Prospekten, auch regelmässig Zeitungen oder Magazine verteilt? Meines Wissens nicht, die aufmerksame Leserschaft soll mich ansonsten bitte korrigieren. Ich liebe es, korrigiert zu werden. Gianna würde dies bestätigen.
Was ich eigentlich sagen wollte: Beni Thurnheer gibt sein Comeback, im Herbst soll er auf SRF wieder «Benissimo» präsentieren. Allerdings nur als einmalige Ausstrahlung, was ja reicht, finde ich. Von mir aus könnte er auch als Fussballkommentator auferstehen. Ich bin überzeugt, dass dies den Qualitätsdurchschnitt der SRF-Fussballreporter erhöhen würde. Frage an die ganz jungen Leserinnen und Leser (wenn es die überhaupt gibt): Kennen Sie Beni Thurnheer? Wenn nicht, fragen Sie Ihre Eltern. Kennen Sie Thomas Gottschalk? Der gab (oder gibt) auch sein Comeback. Und ABBA? Logo, die kennen wohl alle. Thurnheer, Gottschalk, ABBA: Nur drei Beispiele von zahlreichen «Wiedergeburten». Es ist offenbar Mode, sein Comeback zu geben, aus welchen Gründen auch immer.
Wir, die Zuschauer, die Zuhörerinnen,
die Konsumenten, wir lieben die Nostalgie. Sie ist eine Alterserscheinung, vergleichbar mit grauen Haaren, mit Schwerhörigkeit und mit dem Verlust von Nervenzellen im Gehirn. Oder auch, sagen wir es mal vorsichtig, mit der Veränderung der Sexualität. Jaja, ihr Jungen, das könnt ihr euch kaum vorstellen, gälled?
A propos Nostalgie, Viktor Giacobbo feiert in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag. Habe ich gelesen, allerdings nicht in der Coopzeitung. Da kommt bei mir die grosse Wehmut: Das waren noch Satire-Zeiten mit Giacobbo/ Müller am Sonntagabend! Diese Sendung habe ich höchstselten verpasst. Und heute? Da schweigt des Sängers Höflichkeit.
Jean