Der Steuerabschluss 2021 übertrifft die Erwartungen
Frohe Kunde für Remetschwil: Im letzten Jahr nahm die Gemeinde mehr Steuern ein als im Budget vorgesehen war.
Ziemlich genau eine Million Franken hat die Gemeinde Remetschwil im letzten Jahr mehr an Steuern eingenommen als ...
Der Steuerabschluss 2021 übertrifft die Erwartungen
Frohe Kunde für Remetschwil: Im letzten Jahr nahm die Gemeinde mehr Steuern ein als im Budget vorgesehen war.
Ziemlich genau eine Million Franken hat die Gemeinde Remetschwil im letzten Jahr mehr an Steuern eingenommen als budgetiert. Grund dafür sind höhere Erträge von 578 000 Fr. bei den Einkommens- und Vermögenssteuern aus den Vorjahren. Die Sollstellungen für das Rechnungsjahr 2021 übertrafen um 330 000 Fr. die Erwartungen, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung in der «Berg-Post».
Im 2021 waren total Steuereinnahmen von 7,230 Mio. Fr. budgetiert. Der effektive Gesamtsteuerertrag liegt bei 8,291 Mio. Fr. und somit um 12,8 Prozent über dem Budget. An Einkommens- und Vermögenssteuern weist die Gemeinde 7,818 Mio. Fr. aus. Gründe für die Mehrerträge bei den Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen sind vereinzelte Einwohner mit einem höheren Einkommen, welche aufgrund der Vorjahre zu tief sollgestellt wurden, so der Gemeinderat weiter. Die Quellensteuern betragen 80 000 Fr. und die Aktiensteuern weitere 258 000 Franken. Die Grundstückgewinnsteuern schlagen mit 99 000 Fr. zu Buche, Hundesteuern wurden rund 18 000 Fr. eingenommen.
Am 1. Januar 2020 wurde im Kanton Aargau das sogenannte gesetzliche Grundpfandrecht eingeführt. Dies bedeutet, dass sich Käufer von Liegenschaften mit einem pauschalen Beitrag von drei Prozent des Kaufpreises an die Steuerbehörde gegen eine spätere Inpflichtnahme aus dem Grundpfandrecht absichern können. Diese Zahlungen dienen als Absicherung gegen das Grundpfandrecht und sind somit nicht im Steuerertrag zu verbuchen, schreibt die Gemeinde. Im Jahresabschluss wurden die Absicherungen gegen das Grundpfandrecht in Höhe von 261 000 Fr. abgegrenzt.
An Verzugszinsen auf zu spät bezahlte Steuern wurden im vergangenen Jahr 7155 Fr. eingenommen, an Vergütungszinsen 4412 Fr. gewährt. Der Steuerausstand (Anteil Gemeinde) beläuft sich am 31. Dezember 2021 auf 675 000 Fr. oder 8,37 Prozent der Sollstellungen.
Die Hälfte der vom Kanton verfügten Bussen wegen Nichtabgabe der Steuererklärung fällt den Gemeinden zu. Der Kanton verfügte Bussen von 38 000 Fr., davon entfielen auf Remetschwil 19 000 Franken. (bn)