Am Donnerstag war die SBB-Feuerwehr mit einem Grossaufgebot vor Ort
Mit Martinshorn und Blaulicht bog die SBB-Feuerwehr in die Salzmattstrasse ab. Sie war in besonderer Mission unterwegs.
Für einmal war keine Eile beim SBB-Interventionsteam aus Brugg angesagt. Sie begleiteten ...
Am Donnerstag war die SBB-Feuerwehr mit einem Grossaufgebot vor Ort
Mit Martinshorn und Blaulicht bog die SBB-Feuerwehr in die Salzmattstrasse ab. Sie war in besonderer Mission unterwegs.
Für einmal war keine Eile beim SBB-Interventionsteam aus Brugg angesagt. Sie begleiteten ihren Einsatzleiter Peter Grossniklaus (63) auf seiner letzten Fahrt in die Pension. «Ich wusste, dass sie etwas planten», sagt er. Dass es aber ein grosses Tatütata um seine Pension gab, rührte ihn. Zu Hause erwartete Gattin Ursula Grossniklaus ihn und das Einsatzteam zu einer gemütlichen Kaffeerunde. Am Samstag wurde die Pension zu Hause mit einem Fest gebührend gefeiert. Grossniklaus arbeitete während 46 Jahren bei den SBB. Zuerst war er im Gleisbau und später als Lokführer, ebenfalls im Gleisbau, tätig. Die letzten 16 Jahre bis zur Pension war er als Einsatzleiter beim Rettungszug der SBB im Einsatz. Er koordinierte die Einsätze des Schicht-Teams. Bei einem Alarm rückte das Team bei Bränden und bei Pannen von Zügen innerhalb von fünf Minuten aus. Langweilig wird es Grossniklaus auch in der Pension nicht. Er will sich vermehrt seinen Enkeln und seinen Hobbys, dem Garten und dem Wanden in den Bergen, widmen.
Debora Gattlen