Sparen Sie durch die richtige Vorbereitung Zeit und Nerven
Drehen Sie eine Runde durch Ihren Garten und machen Sie eine Bestandsaufnahme. Welche Pflanzen haben den vorangegangenen Herbst und Winter überlebt? Schauen Sie genau hin: Nicht alles ist tot, nur weil es auf ...
Sparen Sie durch die richtige Vorbereitung Zeit und Nerven
Drehen Sie eine Runde durch Ihren Garten und machen Sie eine Bestandsaufnahme. Welche Pflanzen haben den vorangegangenen Herbst und Winter überlebt? Schauen Sie genau hin: Nicht alles ist tot, nur weil es auf den ersten Blick so aussieht. Bambus beispielsweise rollt sich bei Frost zusammen und benötigt lediglich viel Wasser, um wieder zu Kräften zu kommen. Kontrollieren Sie zudem Ihre Beete auf hochgefrorene Pflanzen, deren Boden Sie leicht andrücken sollten. Wenn Sie sich außerdem schon jetzt um die Beseitigung von Unkraut und Schnecken kümmern, ersparen Sie sich in den folgenden Monaten viel Arbeit.
Planen Sie nach dem Umgraben einen Ruhepuffer ein
Sie sollten – sofern nicht schon im Herbst geschehen – Ihre Beete im Frühling umgraben. Besonders wichtig ist das bei schweren Böden, die einen hohen Lehm- und Tongehalt besitzen. Dann die Erde glatt harcken, Steine und weiteres Unkraut entfernen. Geben Sie dem Boden schließlich etwas Zeit zum Ruhen, bevor Sie ihn neu bepflanzen. So gelangen wichtige Mikroorganismen wieder an die Oberfläche.
Schneiden Sie Pflanzen und Baumkronen (grosszügig) zurück
Stauden, die im Frühling schon eine erhebliche Grösse aufweisen, wachsen im Laufe des Jahres nur noch weiter. Verschaffen Sie den umliegenden Pflanzen also mit einer Gartenschere mehr Licht und Raum. Schneiden Sie ruhig grosszügig ab: Sie könnten mit einem starken Wachstum und einer guten Blüte belohnt werden. Der Frühling ist zudem ideal, um mehrjährige Kräuter wie Lavendel und Rosmarin oder auch Rosen zurückzuschneiden. Der Boden sollte dafür aber trocken sein.
Laubhölzer können Sie bereits im Winter zurückschneiden, doch Vorsicht: Warten Sie damit bei Obstbäumen lieber bis nach dem Frost! Offene Stellen am Baum können so besser verheilen. Weisen die Bäume bereits Frostschäden in Form einer aufgerissenen Rinde auf, schneiden Sie die Ränder sorgfältig auf und bestreichen diese mit Wundbalsam. Entfernen Sie mit einer Astschere zudem Misteln, die dem Baum wichtige Mineralstoffe rauben.
Wichtig: Im Gegensatz zu Stauden sollten Sie bei Obstbäumen nicht zu radikal kürzen. Ansonsten erhöht sich das Risiko, dass Sie nicht nur Knospen und Triebe abschneiden, sondern, dass in diesem Jahr überhaupt nichts mehr nachwächst!