Oberhalb der Badenerstrasse wurde illegal Thuja im Wald entsorgt
Ein Thujabesitzer fuhr seinen Heckenschnitt in den Wald. Der Forstbetrieb muss den illegalen Abfall wohl wieder entfernen.
Bäume, Hecken und Sträucher werden zurzeit in den Gärten geschnitten und ...
Oberhalb der Badenerstrasse wurde illegal Thuja im Wald entsorgt
Ein Thujabesitzer fuhr seinen Heckenschnitt in den Wald. Der Forstbetrieb muss den illegalen Abfall wohl wieder entfernen.
Bäume, Hecken und Sträucher werden zurzeit in den Gärten geschnitten und müssen auch irgendwie fortgeschafft werden. Dabei scheinen es sich manche mit der Entsorgung des Grüngutes besonders leicht zu machen. Sie laden die Erde oder den Gartenabfall in ihr Fahrzeug und fahren damit in den Wald. So geschehen bereits Mitte März im Gebiet «Obere Laufe» in Stetten, wo der Betriebsleiter des Forstamtes Reusstal, Guido Schibli, eine Deponie von einigen Kubikmetern Erde entdeckt hatte. Findet man die Verursacher einer solchen wilden Deponie nicht, so bleibt dem Forstbetrieb nichts anderes übrig, als den Gartenabfall selbst korrekt zu entsorgen.
Nun hat ein Oberrohrdorfer auch am Ebniweg, oberhalb der Bushaltestelle Fohrhölzli, rund vier Kubikmeter Thuja entdeckt, die am Abhang entlang eines Waldweges abgeladen wurden. Der Ebniweg ist ein Spazierweg. Zwar befindet sich in der Nähe ein Bike- Trail, die Durchfahrt mit Motorfahrzeugen ist im Wald auf Niederrohrdorfer Gemeindegebiet aber verboten. Der zuständige Förster Guido Schibli weiss von dieser wilden Thuja-Deponie am Ebniweg. «Weder Thuja noch sonst irgendein Gartenabfall darf im Wald deponiert werden», betont er.
Eine korrekte Entsorgung sieht folgendermassen aus: Kleine Mengen von Thuja-Schnittabfall können gehäckselt und kompostiert werden. Das Holz eignet sich auch als Brennmaterial. Grössere Mengen können bei einer Annahmestelle zum Kubikmeterpreis korrekt entsorgt werden. (hhs)