Der Spatenstich für den Ausbau und Erneuerung der ARA Mellingen mit Vertretern der Vertragsgemeinden und dem Kanton

Nach dem Ausbau ist die ARA Mellingen eine der modernsten und saubersten Anlagen vom Kanton. Ein Vorzeigeobjekt für andere. Der Spatenstich für das 24,4 Mio.-Projekt erfolgte letzten Donnerstag.

Die Spaten sind gezückt. Frau Gemeindeammann Györgyi Schaeffer vollzog in Stiefeln und Rock zusammen mit Reto Grunder, Präsident Abwasserverband und Vizeammann Niederrohrdorf, Knut Leikam, Gesamtprojektleiter Afry Schweiz AG und Reto Bannier, Fachspezialist Abwasserreinigung vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt den Spatenstich. Mit von der Partie auch Vertreter der sieben Vertragsgemeinden Birrhard, Mägenwil, Mellingen, Niederrohrdorf und Oberrohrdorf, Tägerig und Wohlenschwil. Mit dem Ausbau und der Erneuerung ist der Abwasserverband Region Mellingen für die nächsten 20 Jahre gerüstet. Eine Erweiterung der Anlage ist möglich. Reto Grunder sagte in seiner Ansprache: «Während den letzten zwei Jahren wurde aufgezeigt, wie wichtig die Versorgungssicherheit ist. Dazu gehört nicht nur der Strom, sondern auch das Abwasser.» Die Planung für den Ausbau und die Erneuerung der ARA war herausfordernd. Der Grund: Der Platz zwischen Reuss und Wald ist beschränkt. «Die Anlage wird auf bestehenden Grund gebaut. Die gewünschte grössere Leistung für die wachsende Bevölkerung ist auf diesem beschränkten Platz nur dank neuer Technologie erreichbar. Die Membranfilteranlage ermöglicht nicht nur auf kompaktem Raum eine äusserst effizientere Säuberung des Abwassers, sondern leistet auch einen Beitrag an die Umwelt.

Sauberste Kläranlage im Kanton
Die ARA Region Mellingen ist ein wertvoller Betrieb», betont Reto Bannier in seiner Ansprache. Die neue ARA sei ein Vorzeigeobjekt. «In Mellingen wird der Gewässerschutz grossgeschrieben. Ich kann Ihnen versichern, dass die ARA Mellingen, im Vergleich zu anderen Anlagen im Kanton, vorbildlich abschneidet», so Bannier. «Die Reinigungsleistung wird besser, als der Kanton das fordert.» Noch vor dem offiziellen Spatenstich wurde bereits die Sanierung in Angriff genommen. Sie wird bei laufendem Betrieb durchgeführt. Die Anlage ist im dritten Quartal 2024 fertiggestellt. «Wir sind im Zeitplan und rechnen mit keinen Verzögerungen», sagt Projektleiter Knut Leikam.

Debora Gattlen