Sternmarsch der regionalen Natur- und Vogelschutzvereine zur Waldhütte Remetschwil
Wollten sie alle das Pferd sehen, das so stark ist, dass es ganze Baumstämme durch den Wald manövrieren kann? Rund 100 Interessierte kamen zum Sternmarsch nach Remetschwil.
Nach zwei ...
Sternmarsch der regionalen Natur- und Vogelschutzvereine zur Waldhütte Remetschwil
Wollten sie alle das Pferd sehen, das so stark ist, dass es ganze Baumstämme durch den Wald manövrieren kann? Rund 100 Interessierte kamen zum Sternmarsch nach Remetschwil.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand endlich wieder ein Sternmarsch der regionalen Natur- und Vogelschutzvereine statt. Organisiert wurde der Anlass dieses Jahr vom Verein Rohrdorferberg (Oberrohrdorf und Remetschwil). Die Natur- und Vogelschutzvereine Künten/Stetten, Niederrohrdorf, Bellikon und Rohrdorferberg besammelten sich am Morgen in ihren Gemeinden und marschierten in Gruppen zu der Waldhütte im Sennhof in Remetschwil. Dazu kamen viele weitere Interessierte, welche individuell anreisten. Gegen Mittag trafen rund 100 Personen ein, was weit über den Erwartungen lag.
Ein Ziel dieses Anlasses ist der gegenseitige Austausch bei gleichzeitigem Kennenlernen. Dazu gab es beim gemeinsamen Grillieren, bei Kaffee und Kuchen reichlich Gelegenheit.
Wildtiere und das Pferd im Wald
Zusätzlich hatte der Natur- und Vogelschutzverein Rohrdorferberg zwei Höhepunkte geplant: Der Verein organisierte einen sogenannten Spurenwagen mit vielen Präparaten und Informationen zu den Tieren in unseren Wäldern. Der anwesende Vorstand der Jagdgesellschaft Heitersberg fügte viele spannende Informationen hinzu und beantwortete zahlreiche Fragen. Sie berichteten von ihrem Auftrag, von der Arbeit der Jagdaufsicht, von unterschiedlichen Aufgaben der anwesenden Jagdhunde sowie auch von der Rehkitzrettung und der Reviereinteilung.
Als zweite Attraktion trat ein kräftiges Noriker-Pferd auf. Mit diesem Gebirgskaltblutpferd wurde gezeigt, wie vor dem Einsatz von Forstmaschinen üblich und heute in naturnahen Waldwirtschaften wieder praktiziert, Baumstämme aus dem Wald gezogen werden (Holzrücken). Es war sehr eindrucksvoll, wie dieses sehr kräftige Pferd – von seinem Besitzer Peter Jenni aus Tägerig einzig durch Worte angeleitet – auch sehr schwere Baumstämme zwischen den Bäumen zur Lagerstätte zog. Die Vorführung wurde von der Besitzerin Ursula Meier von forstpferde.ch mit vielen Informationen begleitet.
Der Natur- und Vogelschutzverein Rohrdorferberg bedankt sich bei den Nachbarvereinen für ihre Teilnahme, bei der Gemeinde Remetschwil für die Bereitstellung der Infrastruktur und auch bei allen Helferinnen und Helfern. (zVg)