Cantate Rohrdorf besuchte die Munotstadt Schaffhausen
Traditionell führte Cantate Rohrdorf während der Sommerferien für die daheimgebliebenen Chormitglieder und ihre Angehörigen oder Bekannte einen Anlass durch. Der ehemalige Pastoralraumleiter Christoph Cohen zog nach ...
Cantate Rohrdorf besuchte die Munotstadt Schaffhausen
Traditionell führte Cantate Rohrdorf während der Sommerferien für die daheimgebliebenen Chormitglieder und ihre Angehörigen oder Bekannte einen Anlass durch. Der ehemalige Pastoralraumleiter Christoph Cohen zog nach seiner Pensionierung in sein früheres Wirkungsfeld nach Schaffhausen zurück. Dies brachte das Leitungsteam auf die Idee, ihn wiederzusehen und mit ihm die schöne Stadt kennenzulernen.
Eine muntere Schar fuhr kürzlich mit dem Zug nach Schaffhausen, wo sie von Cohen begrüsst wurde. Der frühere Pastoralraumleiter stimmte die Rohrdorfer auf dem Fronwegplatz ein auf die bevorstehende Stadtführung mit Bea Käppler. Nach einer kleinen Stärkung führte der Weg in einer 90-minütigen Führung an verschiedene Plätze. Besichtigt wurden das Schwabentor (Lappi tue d’Auge uf) und viele der über 170 Erker. Die vielen Köpfe an der reicht verzierten Fassade des Goldenen Ochsen wie auch das Münster mit seinem Ruhe ausstrahlenden Kreuzgang beeindruckte die Gruppe. Alle lachten oft über ihre mit viel Witz vorgetragenen Anekdoten aus der Geschichte der Stadt und vor allem auch über deren Wappenfigur, dem Schafbock und seinen goldenen Teilen.
Aufstieg zum Munot
Das Mittagessen mit allen Zugaben wurde im Garten des Restaurant Kronenhof eingenommen und schmeckte vorzüglich. Gestärkt stieg der eine Teil der Gruppe zum Munot hinauf, genoss auf der Zinne die wunderbare Aussicht über die Stadt und den Rhein und sang in der gewaltigen Kasematte der Festung konzertreif das Lied «Munotsglöckelein». Der Abstieg durch den Weinberg führte zur Schifflände, wo auch die in der Stadt verbliebene Gruppe wieder auftauchte. Unter dem Sonnendeck des Schiffes wurde eine der schönsten Flussstrecken der Schweiz nach Stein am Rhein zurückgelegt. Auf der Fahrt mit dem Postauto durch die reizvolle Thurgauer Obstlandschaft nach Frauenfeld war ihnen noch ein traumhafter Blick auf die Ostschweizer Bergkulisse vergönnt. Mit dem Zug ging es schliesslich zurück nach Baden. (zVg)