3. Liga: FC Niederwil – FC Würenlingen 1:2 (1:0)
Der FC Niederwil verliert gegen den FC Würenlingen in der Nachspielzeit. Der 2.-Liga-Absteiger ist nach drei Spielen noch immer ohne Sieg.
«So ist Fussball», sagt Niederwils Co.- Trainer Reto Salm nach dem ...
3. Liga: FC Niederwil – FC Würenlingen 1:2 (1:0)
Der FC Niederwil verliert gegen den FC Würenlingen in der Nachspielzeit. Der 2.-Liga-Absteiger ist nach drei Spielen noch immer ohne Sieg.
«So ist Fussball», sagt Niederwils Co.- Trainer Reto Salm nach dem Spiel völlig emotionslos. Seine Analyse: «Wir agieren noch zu hektisch. Und wir nutzen unsere Chancen nicht.» Wie zum Beispiel den Foulelfmeter, den Sandro Ravelli in der 7. Minute dem Torhüter in die Arme schiesst. Als Kompensation aber noch vor der Pause die Niederwiler in Front bringt (36.). Immerhin. Nach der Pause suchen die Platzherren auf der Riedmatt die Entscheidung, finden aber die offensive Lösung nicht. Die Bälle werden zu oft, zu schnell in die Tiefe gespielt. Dort finden sie keine Abnehmer. Und die Arbeit gegen den Ball beginnt sich mit Dauer des Spiels aufzulösen. Das führt zu brenzligen Situationen vor dem eigenen Tor. Das rächt sich. Niederwils Defensive steht Spalier, als ein Würenlinger die Auflösungserscheinungen ausnützt. Torhüter Patrick Kohler zeigt zwar eine herrliche Flugeinlage, kann aber nicht verhindern, dass die Kugel über ihn hinweg den Weg perfekt ins hintere Lattenkreuz findet. In der Folge zeichnete sich ein klassisches Unentschieden ab. Beide Teams waren nicht in der Lage, dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Als alle schon auf den Schlusspfiff warteten, erhalten die Gäste einen letzten Corner. Der Ball wird im Gewühl vor Kohlers Tor abgelenkt und findet den Weg an den entsetzten Niederwilern vorbei ins Tor. Die Niederlage ist perfekt. Der zweitletzte Tabellenrang Tatsache. So ist Fussball. Am nächsten Samstag müssen die Niederwiler zum Nachbar Mutschellen. (rizu)