Am Samstagabend fand das Jahreskonzert des Jugendspiels Rohrdorferberg in der MZH Rüsler statt
Das Jugendspiel Rohrdorferberg gab in der voll besetzten Mehrzweckhalle ein unterhaltsames Jahreskonzert. Motto des Showblocks: Digitale Medien. Zur Eröffnung spielte das ...
Am Samstagabend fand das Jahreskonzert des Jugendspiels Rohrdorferberg in der MZH Rüsler statt
Das Jugendspiel Rohrdorferberg gab in der voll besetzten Mehrzweckhalle ein unterhaltsames Jahreskonzert. Motto des Showblocks: Digitale Medien. Zur Eröffnung spielte das «Meworchestra» der Musikschule Mellingen-Wohlenschwil.
Zum Jahreskonzert war gefühlt die halbe Region gekommen. Delegationen von zahlreichen umliegenden Gemeinden und Musikvereinen gaben sich die Ehre. Und natürlich waren auch viele stolze Angehörige der jungen Musikantinnen und Musikanten unter den Zuschauern. Kein Wunder, musizieren im Jugendspiel selbst auch längst nicht nur Kinder und Jugendliche vom Rohrdorferberg: «Das Ziel ist, dass wir vom Jugendspiel unsere Mitglieder für das gemeinsame Musizieren begeistern und sie später in unseren Muttervereinen ihr Hobby weiter verfolgen», erklärte Jugendspiel-Präsident Raphael Zimmermann.
Hashtag: Grosi sucht ein Date
Mit klassischer Blasmusik hatte das Programm am Jahreskonzert jedoch wenig zu tun. Schon beim Eröffnungsteil, den das «Meworchestra» der Musikschule Mellingen-Wohlenschwil bestritt, ging es rockig zur Sache. Das Orchester, das durch E-Bass, Schlagzeug und nicht weniger als drei E-Gitarren unterstützt wurde, spielte Rock-Hits wie «Live and let die» oder «Smoke on the Water». Und bei der Titelmusik zu Mission Impossible spannten die Musikanten von «Meworchestra» und JSR sogar zusammen.
Höhepunkt des Abends war aber der Showblock: Unter der Leitung von Rebecca Giampà, die erst seit einem Jahr Dirigentin des Orchesters ist, gab das Jugendspiel ihr Wettbewerbs-Programm vom Musiktag Niederwil zum Besten. Passend zum Motto «Digitale Medien», legten die Jugendlichen ihre schmucken Uniformen ab und schlüpften in mit Smileys bedruckte T-Shirts. Durch das bunte Repertoire führten «Grosi Lisbeth» und «Enkel David» – alias Chantal Kohler und David Künzli. Lisbeth will einen feschen Mann kennenlernen, hat aber keine Ahnung von der digitalen Welt mit Facebook, Youtube oder gar Tinder. Während David dem Grosi die verschiedenen Apps erklärte, leiteten die beiden humorvoll über zu Hits wie «079» von Lo & Leduc, «Y.M.C.A» von Village People oder Shakiras «Hips don‘t lie». Und selbst vor dem Pokémon «Theme» oder dem «Jingle» aus der Migros-Werbung machten die Jugendlichen zwischen zehn und 22 Jahren nicht Halt. Da war für jeden etwas dabei. Es durfte aber nicht nur der Musik gelauscht und herzhaft über die Scherze von Enkel und Grosi gelacht werden: Für das leibliche Wohl sorgten zudem freiwillige Helfer der Muttervereine mit Festwirtschaft und Kuchenbüffet. Und eine Tombola mit «Lösli» durfte auch nicht fehlen.
Michael Lux