Letzten Samstag wurde die Beauty-Oase mit viel Publikum eingeweiht
62 Jahre lang stand Franz Meier (83) in seinem Salon an der Hauptgasse am Coiffeurstuhl. Letzten Samstag besuchte er seine alte Wirkungsstätte und freute sich mit seinem Nachfolge-Team über die Einweihung der neuen ...
Letzten Samstag wurde die Beauty-Oase mit viel Publikum eingeweiht
62 Jahre lang stand Franz Meier (83) in seinem Salon an der Hauptgasse am Coiffeurstuhl. Letzten Samstag besuchte er seine alte Wirkungsstätte und freute sich mit seinem Nachfolge-Team über die Einweihung der neuen Beauty-Oase. Ende April ging im Städtli eine Ära zu Ende. Franz Meier, der nimmermüde Figaro, der in seinem Leben rund 200 Lernende ausgebildet und selbst Hunderttausend Köpfe frisiert hat, trennte sich von seinem Lebenswerk. Er verkaufte das dreistöckige Haus an der Hauptgasse an die Geschwister Goran und Petrinka Sekulovski. Seither wird der Coiffeursalon für Damen und Herren von Petrinka Sekulovski und vier weiteren Coiffeusen weitergeführt. Unter der Leitung von Goran Sekulovski wurde in den vergangenen Monaten im Haus einiges verändert und aufgefrischt. Vor allem aber wurde der dritte Stock in aufwendiger Arbeit zu einer Beauty-Oase umgebaut. Letzten Samstag war es so weit: Die Sekulovskis luden mit ihren Mitarbeiterinnen das Publikum zum Tag der offenen Tür ein. Dabei liessen sie sich nicht lumpen. In der Kleinen Kirchgasse wurde eine überdachte Strassenbeiz mit Grillstand aufgebaut. Im Laufe des Nachmittags kamen zahlreiche Gäste, die mit eigenen Augen sehen wollten, wie sich «Hair-Meier» mit der Beauty-Oase im neuen Gewand präsentiert. Auch Franz Meier liess es sich nicht nehmen, das Haus, in dem er mit seiner Frau Edith über sechs Jahrzehnte erfolgreich gearbeitet hatte, zu besichtigen. Er zeigte sich zufrieden und stolz über das was er zu sehen bekam. «Wir können uns glücklich schätzen, solch tüchtige Nachfolger für unser Haus und unser Geschäft gefunden zu haben», sagte Franz Meier und konnte die Wehmut an die vielen tollen Erinnerungen an dieses Haus nicht ganz verbergen. (zVg)