Kugelbahnausstellung im Ortsmuseum kann nochmals am 13. November von 13 bis 17 Uhr angeschaut und ausprobiert werden

Faszinierte Blicke verfolgen die rollenden Kugeln. Die nicht alltäglichen Kugelbahnen von Alain Schartner lassen die Herzen von Kindern und Erwachsenen höher schlagen.

Sie weisen nicht alltägliche Formen auf. Fasziniert stehen Besucherinnen und Besucher im Dachgeschoss des Ortsmuseums vor den filigranen Kugelbahnen. «Sie sind einfach genial gemacht. Es bereitet viel Spass damit zu spielen», sagt Mutter Monica Talerico mit Sohn Gianluca (8) aus Oberrohrdorf. Vor allem die «Aquarien never ending story» ist ein Publikumsmagnet. Nicht nur Fische schweben zwischen der filigranen, aber trotzdem stabilen, Kupferdrahtkonstruktion. Davor steht Familie Joye aus Fislisbach. Sie sagen: «Wir haben zu Hause auch eine Kugelbahn. Das hier ist aber nochmals etwas ganz anderes.» Christoph Frei mit Dennis (4) aus Niederrohrdorf findet: «Wir könnten hier tagelang spielen.» Lenn (4) hat es eine kleinere Kugelbahn, der «bunte Hund», angetan. Er kam mit Mami Christine und Papi Oli Wendel an die Ausstellung. Sie sagen: «Wir haben im «Reussbote» von der Ausstellung gelesen. Wenn man im Dorf lebt, ist das eine super Gelegenheit.»

Kugelbahnen als Besuchermagnet
«Wir sind richtiggehend von Besuchern überrannt worden», sagt Richard Irniger, Präsident der Ortsmuseumskommission. «Es kamen auch Besucher aus anderen Kantonen. Schön ist, dass viele Eltern mit ihren Kindern oder auch Grosseltern mit ihren Grosskindern vorbeikamen. Man kann sehen, wie die Begeisterung für die Kugelbahnen auf sie übersprang.» Die Museumskommission beschreitet mit zusätzlichen Sonderausstellungen neue Wege. «Bereits mit der Legoausstellung konnten wir viele Besucher ins Ortsmuseum locken», führt Irniger aus.

Bau einer Kugelbahn mitverfolgen
Alain Schartner lötete am letzten Sonntag vor Ort aus Kupferdraht eine Kugelbahn zusammen. Er hat bereits über 1000 Kugelbahnen gebaut. Viele sind mit Spezialeffekten ausgestattet. Am Sonntag, 13. November kann die Ausstellung nochmals angeschaut und erlebt werden. Der Künstler wird ebenfalls vor Ort sein. Wer will, kann sich auch selbst als Konstrukteur versuchen.

Debora Gattlen