Mägenwil: Neues Entsorgungssystem
Aus Einfamilienhausquartieren und Vierteln mit Mehrfamilienhäusern kamen die Mägenwilerinnen und Mägenwiler zur Informationsveranstaltung Ende August. In grosser Zahl. Rund hundert Frauen und Männer fanden sich vor ...
Mägenwil: Neues Entsorgungssystem
Aus Einfamilienhausquartieren und Vierteln mit Mehrfamilienhäusern kamen die Mägenwilerinnen und Mägenwiler zur Informationsveranstaltung Ende August. In grosser Zahl. Rund hundert Frauen und Männer fanden sich vor dem Schulhaus, wo das neue Entsorgungssystem demonstriert wurde, ein. Sandro Graf, Geschäftsführer bei Voegtlin Meyer gab einen Chip, den sogenannten Transponder, in Umlauf und erklärte das «WIGA»- System – Wägen, Identifizieren, genaues Abrechnen –, welches in Mägenwil ab 2023 eingeführt wird. Das letzte Wort hatten die Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung am 30. November. Sie genehmigten das neue System mit grossem Mehr. Damit ist auch das Ende der offenen Grüngut-Mulden eingeläutet worden.
Fusionspläne vorerst auf Eis gelegt
Die bessere Finanzlage der Gemeinde Tägerig nahm den Fusionsbefürwortern den Wind aus den Segeln. Tägerig will vorerst eigenständig bleiben. Das ergab eine Abstimmung nach der Winter-Gemeindeversammlung. Damit hat die Bevölkerung einen Meinungsumschwung vollzogen. Noch im März 2021 waren 66 Prozent für eine Fusion. Die Umfrage fusste auf einem entsprechenden Antrag von alt Gemeindeammann Charly Suter. Im Februar 2020 musste die Gemeinde den Steuerfuss auf 127 Prozent erhöhen. Suter bat den Gemeinderat, sich Gedanken über eine mögliche Fusion zu machen.
Der neue Pumptrack
Es war eine abschliessende, symbolische Geste: Zum Spatenstich versammelten sich die Initianten Corinne und Stephan Baumann (l.) sowie Sandra und Michael Notter (r.) an der Baustelle auf der Büntwiese. Als Vertreter der Gemeinde Niederrohrdorf, die Bauherrin des Projekts ist, war Bauverwalter Andreas Ritter (Mitte) mit vor Ort. Grosse Reden wurden nicht gehalten: «Man muss der IG Pumptrack ein Kränzchen winden für ihr Engagement», fand Ritter. Die Interessengemeinschaft setzte sich für den Bau eines Pumptracks ein und sammelte Spponsorengelder für den neuem Pumptrack.