Schmierereien sorgen für Ärger – Hinweise auf Täter gesucht

Zwischen Weihnachten und Neujahr beschmierten unbekannte Täter in Niederrohrdorf und Oberrohrdorf öffentliche und private Liegenschaften. Für Hinweise, die zu ihrer Ergreifung führen, gibt es 1000 Fr. Belohnung.

Wann die Sachbeschädigungen durch die Graffiti stattgefunden haben, lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen. Auf jeden Fall aber irgendwann zwischen dem 23. Dezember und 3. Januar, vermutlich zum Jahreswechsel. Die unbekannten Täter waren in dieser Zeit offenbar auf grosser Tour – vor allem in Niederrohrdorf. Hier beschmierten sie mehrere Bushaltestellenhäuschen, Stromkästen, Kandelaber und den Velounterstand sowie die Schulpavillons der Kreisschule. Dort habe der Hauswart am 3. Januar die Schmierereien entdeckt, sagt Gemeindeschreiber Claudio Stierli. Auch der Repol seien zuvor Graffiti aufgefallen. Betroffen sind, laut Mitteilung der Gemeinde, nicht nur Liegenschaften der öffentlichen Hand, sondern auch mehrere private Liegenschaften. Nicht ganz so stark betroffen war hingegen die Nachbargemeinde Oberrohrdorf. Doch auch dort traf es drei Bushaltestellen sowie das Schützenhaus in Staretschwil. «Es ist vermutlich eine Person gewesen», sagt Thomas Busslinger, Gemeindeschreiber in Oberrohrdorf. Zumindest müsse eine Person immer mit dabei gewesen sein. Denn die Schmierereien sind immer dieselben. Sie zeigen unter anderem die Initialen des Grasshopper Club Zürich (GCZ) sowie 1886, das Gründungsdatum dieses Fussball-Clubs. Teilweise wurde auch der Schriftzug FC Fislisbach auf Wände oder Bänke gesprayt. «Die Gemeinderäte Niederrohrdorf und Oberrohrdorf verurteilen diese unsinnigen Straftaten auf’s Schärfste und haben bei der Polizei Anzeige erstattet», heisst es dazu in den Gemeindenachrichten vom Mittwoch. Darüber hinaus bieten die beiden Gemeinden eine Belohnung von insgesamt 1000 Franken für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen: «Aufgrund der Anzahl der Beschädigungen hat man sich dazu entschlossen, eine Belohnung auszuschreiben», erklärt Claudio Stierli. Denn der Sachschaden summiert sich voraussichtlich auf mehrere Tausend Franken. «Es ist ein Schaden und der Steuerzahler muss das bezahlen», ergänzt Thomas Busslinger. Daher hoffe man, dass die Täter gefasst würden.

Michael Lux

Fehlgeleitete Fussballfans

Image Title

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Ja. Ich benötige ein Abo.

Article

Image Title