Der Neujahrsapéro wurde zum ersten Mal nach der Pandemie wieder durchgeführt. Das liessen sich viele Tägliger nicht entgehen
Gemeindeammann Beat Nietlispach hielt eine kurze Neujahrsansprache. Danach nutzten die anwesenden Tägliger die Gelegenheit, sich beim Apéro ...
Der Neujahrsapéro wurde zum ersten Mal nach der Pandemie wieder durchgeführt. Das liessen sich viele Tägliger nicht entgehen
Gemeindeammann Beat Nietlispach hielt eine kurze Neujahrsansprache. Danach nutzten die anwesenden Tägliger die Gelegenheit, sich beim Apéro auszutauschen.
Es bringt nichts, eine politische Rede zu halten», sagte der Gemeindeammann in seiner Neujahrsansprache im Gemeindesaal. «Kaum war nach 2021 und 2022 endlich die Pandemie vorbei, folgte der Krieg in der Ukraine. Ein Krieg in Europa, den zuvor niemand für möglich hielt. Leider dauert er bereits ein Jahr. Das zeigt auf, wie schnelllebig und unberechenbar die Politik ist. Umso wichtiger ist, dass wir in Tägerig den Weg in die Zukunft gemeinsam gehen. Und das können wir nach der letzten Gemeindeversammlung weiterhin als selbstständige Gemeinde tun. Künftige Projekte wollen wir weiterhin mit Respekt und Anstand aufgleisen. Aufgrund der vergangenen Jahre wollen wir nun bewusst ins 2023 gehen.» Nietlispach wies auch darauf hin, dass der Gemeinderat immer eine offene Tür für die Anliegen der Tägligerinnen und Tägliger habe.
Speckzopf in Form von 2023
Nach der Ansprache des Gemeindeammanns nutzten die rund 30 anwesenden Frauen und Männer die Gelegenheit, sich beim Apéro auszutauschen. «Wir nehmen immer am Neujahrsapéro teil», sagte Tamara Widmer. «Während der Pandemie fiel er leider aus. Nun nutzten wir die Gelegenheit, wieder mit der ganzen Familie her zu kommen.» Widmer war mit Sohn Nevio (8 Monate), Ehemann Fabian Tarnutzer und den Schwiegereltern Brigitte und Stefan Tarnutzer vor Ort.
Für Speis und Trank sorgte zum ersten Mal der Feuerwehrverein Tägerig. Vereinsmitglied Fabian Populin backte mit seiner Freundin Michèle Strebel die Speckzöpfe im Feuerwehrlokal Tägerig. «Wir haben gemeinsam gezöpfelt», sagen sie. Natürlich welche, die die Zahl 2023 darstellen. «Die Zöpfe hatten auf einem Backblech Platz», verrieten sie. «Wir haben sie vor- und heute morgen aufgebacken. Am Apéro waren sie zusammen mit Michi Kündig und David Populin für die Bewirtung zuständig.
Der Speckzopf schmeckte Jung und Alt. «Der Zopf schmeckt sehr gut», sagen Jael (6) und Kenai (6).
Auf das neue Jahr stiessen auch der amtierende Gemeindeammann Beat Nietlispach und die ehemaligen Gemeindeammänner Charly Suter und Willi Gloor an. Die Unterhaltung drehte sich nicht nur um das Dorf, bereits wurde auch über neue Projekte sinniert. Es wird sich weisen, welche nur angedacht oder 2023 auch umgesetzt werden.
Debora Gattlen