An der Kreisschule Rohrdorferberg braucht es für vier Schulklassen neue Schulzimmer
Die Schule platzt aus allen Nähten. Es muss erweitert werden. In einem ersten Schritt wird im Frühling ein weiterer Pavillon aufgebaut.
Vor dem Pavillon 1 neben dem Oberstufenzentrum der ...
An der Kreisschule Rohrdorferberg braucht es für vier Schulklassen neue Schulzimmer
Die Schule platzt aus allen Nähten. Es muss erweitert werden. In einem ersten Schritt wird im Frühling ein weiterer Pavillon aufgebaut.
Vor dem Pavillon 1 neben dem Oberstufenzentrum der Kreisschule Rohrdorferberg, wird bald ein neuer Pavillon stehen. «Pavillon 2 für vier Oberstufenklassen», wie Guido Hirschvogl, Gesamtschulleiter der Kreisschule präzisiert. Der Gemeinderat hat ein entsprechendes Baugesuch bewilligt. Die Module für dieses weitere Schulraumprovisorium für die Oberstufe am Rohrdorferberg werden, gemäss Bauverwalter Andreas Ritter, Mitte April geliefert. Der Einheitlichkeit und der guten Erfahrungen wegen hat man sich für den gleichen Anbieter (Fagsi) wie beim bestehenden Pavillon-Provisorium entschieden. Hinzu kommt, dass das Unternehmen mit den Verhältnissen auf dem Schulplatz bereits vertraut ist, was die Installation der Module vereinfachen dürfte. Laut Ritter folgt nach dem Aufbau des Schulprovisoriums der Innenausbau. Eine ordentliche Nutzung des zweiten Pavillons soll auf das Schuljahr 2023/24 hin erfolgen.
Pausenplatz wird etwas kleiner
Dieser zweite Pavillon wird an den Rand des Pausenplatzes gebaut. Während sich an der Vorderseite der Eingang zum Platz hin öffnet, bildet die Rückseite einen Abschluss zum Hang. Der zweite Pavillon ist halb so lang wie der schmale erste Pavillon, in welchem aktuell acht Klassen unterrichtet werden. Sozusagen «mittig durchschnitten» sei der neue Pavillon im Vergleich zum bestehenden, erklärt Guido Hirschvogl. Die gegenüberliegenden Eingänge der beiden Pavillons sollen baulich miteinander verbunden werden. Besonders schön seien die Provisorien zwar nicht, räumt Hirschvogl ein. Die Lehrpersonen, die bereits seit mehr als einem Jahr im Pavillon 1 unterrichten, seien mit der Situation aber rundum zufrieden. Von der Ausstattung über die IT-Infrastruktur bis hin zum Stauraum hätten sie die selben Möglichkeiten wie in den Klassenzimmern im Schulhaus.
Wegen des Standortes verliert der Pausenplatz leicht an Fläche. Gewisse Spielelemente und Mobiliar würden versetzt, sagt der Gesamtschulleiter. Er gibt aber auch zu bedenken, dass der Bewegungsdrang der Oberstufenschülerinnen und -schüler ohnehin weit geringer sei als derjenige von Primarschulkindern. «Bei den Älteren steht die Coolness im Vordergrund», sagt er. «Die chillen und reden miteinander.» Bisher hätten sie mit dem Pausenplatz ein sehr, sehr gutes Umfeld bieten können. Die Fläche des Pausenplatzes werde aufgrund des Standorts von Pavillon 2 zwar etwas eingeschränkt, bleibe aber immer noch sehr grosszügig im Vergleich zu anderen Schulanlagen.
Die Pavillons dienen wegen steigender Schülerzahlen an der Kreisschule Rohrdorferberg mit den Trägergemeinden Bellikon, Niederrohrdorf, Oberrohrdorf und Remetschwil als kurz- bis mittelfristiges Provisorium. Eine dauerhafte Schulraumerweiterung ist jedoch zwingend nötig. Eine Baukommission des Kreisschulverbandes, der auch Vertretungen der Trägergemeinden angehören, kümmert sich intensiv um eine Lösung.
Heidi Hess