«Claudia, das hesch du super gmacht,
endlich wieder öppis Ehrenschränzigs us Nesslebach.
D’Melanie wird super dur d’Fasnacht füehre,
das chan ich jetzt scho garantiere.

Team-Player vom Roothus, o wie gschickt,
die wärdid a de Fasnacht an Spieltisch gschickt.

Die neue Fähnli vo de Schränzer flatteret a de Stange,
Sponsore findet uf dene ihre Name.
150 Fränkli söll es sones Fähnli choschte,
ich han überleit, öb ich au eis söll poschte.

Im letschte Summer isch s unnötige Wasser verbruche,
verbote gsi, nur s Güsse vo Gmüess liggi no dri.
Trotzdem hät der Rase vom Ober Schuelhuswart,
sini dunkelgrüen Farb standhaft bewahrt.

Der Gmeindrot hät beschlosse, ab sofort werdid au Gräber nümme gosse.
Do hät er d’Rechnig mt de Falsche gmacht,
d’Lüüt händ ganz eifach s Wasser vo deheime mitbracht.
Be söttige Bschlüss root ich dem Amme a,
sini Brille statt uf em Chopf uf de Nase z’ha.

Au es neus Gmeindshus müess Niederwil ha,
nimmt mi bloss wunder für wa.
Nachdem der Volg jetzt au no Grüenguetvignette nebst Abfallsäck und Post
muess ha, chönnt me dene au die ganz Verwaltig überloo.

E Stempel uf’s Beglaubigungspapier isch bis anhin gratis gsi.
Das isch jetzt au verbi, jetzt müends plötzli zwenzg Franke si.
Stüüre göhnd ufe, Dienstleischtige abe.
Wie lang chönned die das mit üs no mache?

Der Thomas, de Direkter vom Rüsspark ade,
chasch du jetzt bem tschogge gseh.
Mit ere wisse Pommelmütze,
tuet er jetzt dur Gägend flitze.

E super Fasnacht wünsch ich Gross und Chly,
e super Regent-Zyt für dich Melanie.»

s Lyssi vo Nesslebach