20 Ster Brennholz lagern an einem Waldweg beim Weiler Sennhof auf Remetschwiler Gemeindegebiet
Schön gestapelt schmückt dieses Brennholz einen Waldweg in der Nähe des Weilers Sennhof. Das Informationsblatt an den Holzscheiten weckt jedoch die Neugier: «Reserviert ...
20 Ster Brennholz lagern an einem Waldweg beim Weiler Sennhof auf Remetschwiler Gemeindegebiet
Schön gestapelt schmückt dieses Brennholz einen Waldweg in der Nähe des Weilers Sennhof. Das Informationsblatt an den Holzscheiten weckt jedoch die Neugier: «Reserviert für strategische Energiereserve Winter 2014/15, gemäss Tel. Bischofberger vom 23. Januar 2023 / C. Merkli». Auf der Notiz findet sich das Emblem der Schweizerischen Eidgenossenschaft mit Hinweis auf das Bundesamt für Wirtschaftliche Landesversorgung sowie ein QR-Code. Ein Holzstapel von nationaler Bedeutung? Die Jahrzahlen irritieren; der Winter 2014/15 ist vorbei. Rückwirkend Reserven anschaffen macht wenig Sinn? Der QR-Code hilft auch nicht weiter. Erst die Nachfrage beim Forstbetrieb Heitersberg führt zu einer Spur. «Brennholz muss ein Jahr lang gelagert werden, bevor es verbrannt werden kann», erklärt Revier-Förster Peter Muntwyler und verweist auf den Besitzer Christof Merkli. Merkli bestätigt, das Holz sei für den Winter 2024/25. Von der zuständigen Bundesstelle habe er ein altes Formular erhalten, inzwischen hänge dort die korrigierte Version. Er bestätigt auch, dass es sich bei diesem Stapel um eine strategische Energiereserve im Auftrag des Bundes handle. Gemäss Bund kann der einheimische Rohstoff Holz in Zeiten einer schweren Energiekrise fehlende Brennstoffe teilweise kompensieren, insbesondere für die Wärmeversorgung. (hhs)