Im Rahmen des Projekts «metall + du macht Schule» lud die «Wetter Gruppe» Schüler zum Workshop ein
24 Schülerinnen und Schüler aus der Region besuchten während der Ferien den Metall-Workshop des Stetter Stahlbauunternehmens und durften nach ...
Im Rahmen des Projekts «metall + du macht Schule» lud die «Wetter Gruppe» Schüler zum Workshop ein
24 Schülerinnen und Schüler aus der Region besuchten während der Ferien den Metall-Workshop des Stetter Stahlbauunternehmens und durften nach Herzenslust feilen, bohren und sogar schweissen.
Wir hatten schon innert kürzester Zeit so viele Anmeldungen, dass wir gleich noch einen zweiten Workshop-Tag organisiert haben», freut sich Iolanda Koch, die bei der Wetter Gruppe für die Lernenden zuständig ist. Aktuell bildet das Unternehmen 14 Lernende in den Berufen Metallbauer/-in mit Fachrichtung Stahlbau, Metallpraktiker/innen sowie Metallkonstrukteur/-innen aus. Wie in vielen Handwerksberufen, ist es allerdings auch in dieser Branche schwieriger geworden, Nachwuchs zu finden. «Man muss kreativ werden, um die Jugendlichen zu erreichen», sagt Koch. Der Workshop sei eine gute Möglichkeit gewesen, den Beruf, die Branche und die Firma in der Region noch bekannter zu machen.
Raclette-Öfeli oder Rennwagen?
Die 24 Schülerinnen und Schüler, die unter anderem aus Niederwil sowie aus Niederrohrdorf und Oberrohrdorf kamen, wurden an den Workshoptagen von Stojan Stoilov betreut. Stoilov ist Botschafter des Fachverbands Metaltec Aagau und gleichzeitig Ausbildner bei Wetter. Nach einer Werkstatt-Tour durften die Fünft- bis Neuntklässler unter fachkundiger Anleitung selbst Hand anlegen. Sie konnten wählen, ob sie lieber ein Raclette-Öfeli oder einen aufziehbaren Rennwagen bauen wollten. Beim Feilen, Bohren und Schweissen waren die Jugendlichen dann voll bei der Sache: «Vor allem das Schweissen hat Spass gemacht, auch wenn es schwieriger war als gedacht», sagte Jilas (12). Auch dem zwölfjährigen Gabriel gefiel das Arbeiten mit Metall. Er kann sich sogar vorstellen, später einmal etwas in diese Richtung zu machen. Und auch die Mädchen hatten offenbar Freude bei der Arbeit mit dem unbekannten Werkstoff. «Es war toll zu sehen, wie viel Spass die Jugendlichen bei der Arbeit hatten», freute sich Stojan Stoilov: «Einige wollten nicht einmal Pause machen für’s Znüni», lachte er. Auch Iolanda Koch freut sich über das positive Feedback: «Wir können uns gut vorstellen, das zu wiederholen», sagt sie. zVg/ml