Vorarbeiten für Hochwasserschutz beim Laubisbach haben begonnen
Das Warndreieck mit «Achtung Holzschlag» zeigte es an. Unterhalb der Dorfstrasse wurden für den zweiten Teil des Hochwasserschutzes Fällarbeiten ausgeführt.
Der Laubisbach plätschert in ...
Vorarbeiten für Hochwasserschutz beim Laubisbach haben begonnen
Das Warndreieck mit «Achtung Holzschlag» zeigte es an. Unterhalb der Dorfstrasse wurden für den zweiten Teil des Hochwasserschutzes Fällarbeiten ausgeführt.
Der Laubisbach plätschert in einem kleinen Rinnsal zwischen der Hauptstrasse und dem Dorfteil Büblikon dahin. 2016 zerstörte ein Jahrhunderthochwasser das Beton-Bachbett und auch die Schäden an der Dorfstrasse und die angrenzenden Liegenschaften waren enorm. Um den Bach für die Zukunft zu zähmen, wurde in einem ersten Schritt ein Hochwasserrückhaltebecken oberhalb des Dorfes in der Bergmatte gebaut. Nun folgt der zweite Teil unterhalb der Hauptstrasse, beim Steilstück Büblikon. Der Bach erhält mehr Platz und wird renaturiert.
Fast alles musste gefällt werden
Für die Vorarbeiten war das Team vom Forstbetrieb Birretholz von Dienstag bis Donnerstag mit Fällarbeiten der bestehenden Hecke beschäftigt. Auf rund 200 Metern wurden fast alle Bäume und Sträucher gefällt. Lediglich drei grosse Fichten und ein Nussbaum blieben stehen. Eine andere Fichte hatte nicht so viel Glück. Sie wurde mit einem Baumtrimmer von der Hauptstrasse her, die kleineren Bäume und Sträucher vom vierköpfigen Forst-Team, gefällt. «Wir führten mit Traktor und Forstanhänger 20 Ladungen Holz ab», sagt Peter Huber, Vorarbeiter beim Forstbetrieb Birretholz. Das Holz wird zu Holzschnitzel weiterverarbeitet. Im August wird das Betonbachbett entfernt und danach die Renaturierungsarbeiten durchgeführt. «Die Rodung der Hecke musste bereits erfolgen, da ab April die Vogelbrut beginnt», sagt Peter Huber.
Debora Gattlen