Die Bühne Mägenwil spielt die turbulente Krimikomödie «De Elefant im Porzellanlade»
Beim neuen Theaterstück der Bühne Mägenwil ist Spannung pur angesagt. Das ganz nach der Manier: «Arsen und Spitzenhäubchen».
Die Aussicht auf ...
Die Bühne Mägenwil spielt die turbulente Krimikomödie «De Elefant im Porzellanlade»
Beim neuen Theaterstück der Bühne Mägenwil ist Spannung pur angesagt. Das ganz nach der Manier: «Arsen und Spitzenhäubchen».
Die Aussicht auf die Nachbarwohnung ist einfach zu schön. Tag und Nacht beobachtet die sechsköpfige Frauen-WG durch ihr Fenster den gut aussehenden Kommissar Dennis Finn (Mischa Koller). Zu schön, wenn die alleinstehenden Damen ihn nicht nur durch das Fernglas, sondern live ansehen könnten. Ein Plan wird ausgeheckt: Ein Mord muss her, um den Kommissar ins Haus zu locken. Dazu wird von einem Mord in den eigenen Reihen nicht zurückgeschreckt.
Wer ist die Giftmörderin?
Was einfach aussieht, entpuppt sich als verzwickten Fall – das ganz zum Gefallen der Besitzerin Miss Hildegard Hodge (Ramona Zumstein) und den fünf Bewohnerinnen der Pension für alleinstehende Frauen. Peu à peu rücken sie mit Hinweisen zum Mord heraus, um den Kommissar und seinen Assistenten Kramer (Luca Dario) dazu zu bringen, Ermittlungen vor Ort zu unternehmen. Dazu werden alle Register gezogen. Als nichts mehr hilft, wird Jane Rogers (Elke Delimar), Journalistin vom Lokalblatt, ins Boot geholt. Dumm nur, dass diese ebenfalls Interesse am Kommissar bekundet. Ein neuer mörderischer Plan wird geschmiedet.
Aufführung seit drei Jahren geplant
Die Mitglieder der Bühne Mägenwil freuen sich, nach drei Jahren den Besucherinnen und Besuchern wieder ein besonderes Theatererlebnis zu bieten», sagt Präsidentin Marie-Therese Borner. Letztes Jahr wurde im Frühjahr nochmals auf die Aufführung verzichtet. Damit das Publikum nicht bis zu diesem Frühjahr auf eine neue Produktion warten musste, übte die Truppe ein kurzes Theaterstück in nur drei Monaten ein. Mit «Früsch verlügt», einem Zweiakter, gelang es der Bühne Mägenwil Ende August 2022 das Publikum auch mit einem kürzeren Stück bestens zu unterhalten. Mit «De Elefant im Porzellanlade» wird in diesem Frühjahr wieder aus dem Vollen geschöpft. Auf der Bühne stehen zwölf Laienschauspielerinnen und -schauspieler. Bereits einen Monat vor der Aufführung laufen sie unter der neuen Regie von Corinne Rathgeb an den wöchentlichen Proben zur Höchstform auf. «Das Stück ist wie aus dem Leben gegriffen», sagt Borner. «Es ist nicht nur spannend, sondern es kommt auch der ‹schwarze Humor› nicht zu kurz.»
Herausfordernd bei dieser Komödie war, dass sich während des ganzen Stückes fast immer alle Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne befinden. Durchschnaufen hinter der Bühne geht nur zwischen den Akten. Nicht nur die Bühne Mägenwil wagte sich an das Stück. «Das gute Geschirr» wurde 1957 als TV-Serie von Alfred Hitchcock verfilmt.
Debora Gattlen
Ticketvorverkauf unter: maegenwiltheater.ch
Aufführungen in der Aula des Schulhauses:
Freitag, 28. April;
Samstag, 29. April;
Freitag, 5. Mai und
Samstag, 6. Mai jeweils um 20 Uhr