Das Publikum ergiesst sich am Flohmarkt in die Gassen, lässt sich kulinarisch verwöhnen und erobert auch die Hauptgasse
Bei schönstem Wetter wird der Floh- und Antiquitätenmarkt zum Volksfest und beschert vielen ein tolles Schnäppchen.
Schon morgens war ...
Das Publikum ergiesst sich am Flohmarkt in die Gassen, lässt sich kulinarisch verwöhnen und erobert auch die Hauptgasse
Bei schönstem Wetter wird der Floh- und Antiquitätenmarkt zum Volksfest und beschert vielen ein tolles Schnäppchen.
Schon morgens war Betrieb im Städtli, überall Stände in den Gassen. Tisch reihte sich an Tisch und alle waren übersät mit Keramik, Lampen und Kerzenständern, mit alten Gläsern und Geschirr, mit Schuhen, Schmuck und Spielzeug. An Ständern hingen Kleider und auf dem Boden standen Zinkwannen. Viele zückten ihr Portemonnaie, erstanden ein Gemälde, ein antikes Buffet oder eine afrikanische Kette. Die Gassen waren voll. Und gegen Mittag roch es am einen Ende der Kirchgasse, bei Jackys Grill, nach Würsten und Schnitzel und in der Scheunengasse, vor dem Tradinoi, servierten Ukrainerinnen Borschtsch und Vareniki – ukrainische Suppe und Teigtaschen. Auch im Garten des «Löwen» wurden alle helfenden Hände benötigt. Vor dem Ortsmuseum spielte der Mellinger Christian Fotsch mit Brendan Wade irische Folkmusik, bis sich die Ukrainerinnen in Tracht zu ihnen gesellten und ihre eigenen Volkslieder sangen. Fotsch stellte sich neben sie und begleitete ihren Gesang mit seinem Instrument.
Kein Auto fuhr an diesem Sonntag durch die Hauptgasse. Die Gasse war gesperrt: Velofahrerinnen und Fussgänger übten sich am Markttag in deren Eroberung. – Der Blick in viele fröhliche Gesichter zeigte, daran könnten sie Gefallen finden. (hhs)