Baugesuch des Denner-Frischeverteilzentrums beim Kanton in Prüfung
Noch ist die Baubewilligung für die Verteilzentrale für Frischeprodukte nicht erteilt. Die Umweltverträglichkeitsprüfung durch den Kanton konnte laut Denner aber bereits erfolgreich abgeschlossen ...
Baugesuch des Denner-Frischeverteilzentrums beim Kanton in Prüfung
Noch ist die Baubewilligung für die Verteilzentrale für Frischeprodukte nicht erteilt. Die Umweltverträglichkeitsprüfung durch den Kanton konnte laut Denner aber bereits erfolgreich abgeschlossen werden.
Auf einer Fläche von 10 000 m2 plant die Denner AG südlich der Steiacherstrasse in Mägenwil ein neues Verteilzentrum für Frischeprodukte. Es ist das dritte solche Zentrum des Discounters nach Dietikon (ZH) und Lyss (BE). Gegen die öffentliche Auflage des Baugesuchs wurde von Anwohnerinnen und Anwohnern der Eichlistrasse eine Sammeleinwendung eingelegt. Die Hauptsorge galt dabei möglichen Lärmemissionen. Nach Zugeständnissen durch Denner zogen die acht Parteien, welche die Sammeleinwendung eingereicht hatten, diese schliesslich zurück. Laut Vereinbarung soll es zusätzliche Lärmschutzwände sowie eine Betriebsordnung für die künftige Nutzung des neuen Lkw-Warteraums geben. Dieser soll nicht ständig, sondern als Reserve genutzt werden («Reussbote», 28. Oktober).
Inbetriebnahme 2025?
Wie der «Reussbote» erfuhr, erfolgte kürzlich im Rahmen des regulären Verfahrens die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durch den Kanton. «Die Baubewilligung wurde noch nicht erteilt. Wir sind aber zuversichtlich, dass dies bald der Fall sein wird. Die Prüfung des UVB (Umweltverträglichkeitsbericht, Anm. d. Red.) durch den Kanton konnte positiv abgeschlossen werden», bestätigt Mediensprecher Thomas Kaderli auf Anfrage. Wenn sämtliche Abteilungen des Kantons intern zugestimmt hätten, werde die Abteilung für Baubewilligungen die Kantonale Zustimmung erteilen, diese sei dann auch Bestandteil der kommunalen Baubewilligung, die der Gemeinderat erteilt, erklärt Gemeindeschreiber Matthias Däster das weitere Prozedere. «Auf Ebene Gemeinde ist jedoch die Prüfung des Gesuchs sehr weit fortgeschritten. Sobald der Kanton grünes Licht gibt, können wir unsere Prüfung ebenfalls abschliessen», so Däster. Denner selbst ist optimistisch, die Baubewilligung im zweiten oder dritten Quartal 2023 zu erhalten. Man sei derzeit im Zeitplan. Kann die Inbetriebnahme also wie vorgesehen 2025 erfolgen? «Das lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht definitiv bestätigen. Wir gehen aber davon aus, dass der Zeitplan weiter eingehalten werden kann», sagt Thomas Kaderli. (ml)