Das Spielplatzfest beim Spielplatz «Traumschiff» zieht am Samstagnachmittag viele Familien mit kleinen Kindern an
Es ist viel los an diesem Nachmittag auf dem Spielplatz «Traumschiff»: Gross und Klein geniessen einen fröhlich entspannten Nachmittag.
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Das Spielplatzfest beim Spielplatz «Traumschiff» zieht am Samstagnachmittag viele Familien mit kleinen Kindern an
Es ist viel los an diesem Nachmittag auf dem Spielplatz «Traumschiff»: Gross und Klein geniessen einen fröhlich entspannten Nachmittag.
Sie graben im Sand, klettern auf dem «Traumschiff», plantschen mit Wasser oder hüpfen über verschlungene, schmale Pfade am Rand des Spielplatzes. Ihre Eltern sitzen derweil plaudernd an Tischen im Schatten, bei einem Stück Kuchen, einer Bratwurst oder einem «Spielplatz-Bier», das zugunsten des Spielplatzes etwas mehr kostet als sein identisches Pendant, das ebenfalls im Angebot steht. – An diesem Samstag ist Spielplatzfest in Wohlenschwil. Auch deshalb wuselt es hier mehr als an anderen Tagen.
Ganz klar ist der Spielplatz aber auch sonst ein Anziehungspunkt. Das jedenfalls sagen die Mütter und Väter, die an den Tischen sitzen. Sie bezeichnen den Wohlenschwiler Spielplatz als wichtigen Treffpunkt für Eltern, sprechen auch von einem Integrationsort für Familien, die im Dorf neu sind. Hier lernt man sich kennen, kommt miteinander ins Gespräch, findet im besten Fall Freunde. Ähnlich wichtige Familien-Treffpunkte seien in der kleinen Gemeinde der Schulhausplatz oder der Hofladen beim Nüeltschehof, meint ein Vater.
Ein Fest von diesem Ausmass hätten sie zum ersten Mal organisiert, sagt Christoph Bhend, Präsident des Spielplatz-Vereins. Bei diesem Fest gehe es vor allem darum, die Bekanntheit des Spielplatzes zu erhalten. «Wir wollen, dass sich die Wohlenschwilerinnen und Wohlenschwiler auch künftig mit ihrem Spielplatz identifizieren», meint Bhend. Wichtig auch deshalb, weil die Geräte auf dem Spielplatz erneuert werden sollen. Das «Traumschiff» ist in die Jahre gekommen, es soll durch eine Burganlage, die auf rund 90 000 Franken veranschlagt ist, ersetzt werden. Zwar kann der Verein einen Drittel der Summe aus dem Vereinsvermögen bestreiten («Reussbote», 20. Juni). Weitere Unterstützung und Sponsoring werden aber nötig sein.
Christoph Bhend steht an diesem Nachmittag ausserhalb des Spielplatzgeländes. Er begrüsst die Mädchen und Buben zum Postenlauf und empfängt sie hier auch wieder, nachdem sie an sieben Posten vorbei eine Runde von 1,5 Kilometer zu Fuss, mit dem Trottinett oder einem Velöli absolviert haben. Bhend ist sozusagen Start und Ziel: Hier dürfen die Mädchen und Buben am Schluss an drei Dosen schnüffeln und Gewürze erraten – Zimt, Zitrone, Pfefferminz. Für manche kinderleicht, andere verwechseln Zimt und Zitrone. Zwei Rölleli «Fizzers» gibt es aber für alle, die den Weg bis zum letzten Posten gefunden haben.
Beim Spielplatzfest ist im Übrigen niemand zu klein, Helferin oder Helfer zu sein. Es braucht die Mädchen bei den Posten und Erstklässler Theo hinter dem Kuchenbuffet. Korrekt rechnet Theo die Summe für dreimal Kuchen, kassiert das 20er-Nötli und reicht das Retourgeld weiter. (hhs)