Der «Reussbote» folgt dem Lauf des Wassers und stösst dabei auf Abfall, alte Baderegeln und individuelle Trinkpläne
Wasser wird zum raren Gut. Auch im Wasserschloss Schweiz, wo der Rhein und die Rhone ihre Quellen haben, wo im Stromkanton Aargau Aare, Reuss und Limmat im ...
Der «Reussbote» folgt dem Lauf des Wassers und stösst dabei auf Abfall, alte Baderegeln und individuelle Trinkpläne
Wasser wird zum raren Gut. Auch im Wasserschloss Schweiz, wo der Rhein und die Rhone ihre Quellen haben, wo im Stromkanton Aargau Aare, Reuss und Limmat im Rhein zusammenfliessen. Wie wichtig Wasser für uns ist, das spüren wir besonders intensiv an heissen Sommertagen.
In dieser Ausgabe ist die Redaktion des «Reussbote» deshalb dem Lauf des Wassers gefolgt. Sie sprach mit dem Niederwiler Gemeindeammann Norbert Ender, der die Bevölkerung im Dorf bereits im zweiten Sommer zum Wassersparen anhält. Betroffen sind davon Landwirte, Industrie und Privathaushalte. Das soll sich mit der Ringleitung «Wasser 2035» ändern.
Direkt am Ufer der Reuss, zwischen Niederwil und Stetten, liegt das Pflegezentrum Reusspark. Priska Scimonetti, Leiterin Pflege und Betreuung, erklärt, dass Seniorinnen und Senioren unterschiedlich viel trinken sollen – im Reusspark greift man aus diesem Grund auf individuelle Trinkpläne zurück.
Entlang der Reuss ist der Oberrohrdorfer Timo Kleeb unterwegs. Er ist eine «Wasserratte» und badete schon als Kind gerne in der Reuss. Er trifft sich mit Freunden zu Grillabenden. Den Müll packt er danach wieder ein. Das tun nicht alle und das beobachtet Kleeb nicht ohne Sorge.
Seit über hundert Jahren wird in Mellingen in der Reuss gebadet. Davon zeugen Fotos aus dem Fotoarchiv Mellingen und daran erinnern sich auch zwei ältere Mellingerinnen.