In der ökumenischen Kinderwoche standen unter dem Motto «Volle Kraft voraus» die Reisen des Apostels Paulus im Zentrum
48 Kinder reisten mit Paulus auf hoher See, erlebten Sturm und Flaute und legten am Schluss der Kinderwoche wohlbehalten im Hafen an.
Die Mädchen ...
In der ökumenischen Kinderwoche standen unter dem Motto «Volle Kraft voraus» die Reisen des Apostels Paulus im Zentrum
48 Kinder reisten mit Paulus auf hoher See, erlebten Sturm und Flaute und legten am Schluss der Kinderwoche wohlbehalten im Hafen an.
Die Mädchen und Buben erlebten in der vergangenen Woche Hitze, Sturm und sogar Hagel und Regen. Es schien, als ob das Wetter bei der Kinderwoche rund um das Thema «Volle Kraft voraus» ebenfalls mitmachen wollte. Zwar konnten sich die gegen 50 Mädchen und Buben sozusagen «unter Deck» verkriechen – die ökumenische Kinderwoche fand in und um das reformierte Kirchgemeindehaus statt. Zumindest am Mittwochnachmittag, als Sturm und Hagel über Mellingen peitschten, dürften sie dankbar über diese Möglichkeit gewesen sein. Die Wogen gingen in der abwechslungsreichen Woche unter der Leitung von Sozialdiakonin Michaela Flückiger, Katechetin Mirjam Savia und Jugendseelsorgerin Alexandra Atapattu ohnehin hoch. «Das Wetter», meinte Atapattu, «hat jedenfalls zum Thema gepasst».
Mit dem Apostel auf hoher See
Die drei Hauptleiterinnen, die von 16 jungen Hilfsleiterinnen und Hifsleitern unterstützt wurden, thematisierten in dieser Woche an vier Nachmittagen die Reisen des Apostels Paulus und stellten das Ganze unter das Motto «Volle Kraft voraus». Die Geschichten aus der Bibel wurden von Spielen und kreativen Arbeiten begleitet. So wurden an einem Nachmittag aus kleinen Pet-Flaschen und bemalten Holzstäben farbenfrohe Windräder für Balkon oder Garten gebastelt.
Der Höhepunkt der Woche folgte aber am Freitagnachmittag: Beim grossen «Hafenspiel» passierten die Mädchen und Buben (1. bis 5. Klasse) in Gruppen zehn Stationen. Im Garten des reformierten Kirchgemeindehauses mussten sie mal «Wasser schöpfen», dann «Flaschen angeln», mit Stelzen laufen, auf hölzernen Planken einen Zweikampf bestehen oder die Rätsel rund um Paulus lösen. An den Posten waren ambitionierte, fröhliche und konzentrierte Gesichter zu sehen. «Mit der jüngsten Generation in der Ökumene zu arbeiten, ist immer schön», zieht Michaela Flückiger Bilanz. Atapattu, Flückiger und Savia waren besonders angetan von der Unterstützung durch die jungen Hilfsleiterinnen und Hilfsleiter, die sich freiwillig für diesen Einsatz gemeldet hatten.
Heidi Hess