Die Töfflibuebe sind auf ihrer Jubiläumstour rund um die Schweiz. Heute berichtet Patric Imhof direkt vor dem Etappenstart
Sie brechen heute zu ihrer vorletzten Etappe auf. Die Töfflibuebe Freiamt Reusstal kommen gut auf ihrer Tour de Suisse voran. Zu schaffen macht lediglich ...
Die Töfflibuebe sind auf ihrer Jubiläumstour rund um die Schweiz. Heute berichtet Patric Imhof direkt vor dem Etappenstart
Sie brechen heute zu ihrer vorletzten Etappe auf. Die Töfflibuebe Freiamt Reusstal kommen gut auf ihrer Tour de Suisse voran. Zu schaffen macht lediglich die Hitze.
Die Töfflibuebe sind weiterhin zu acht unterwegs. Solange der Motor läuft, wird nicht aufgegeben. Da können bisher auch Pässe in den Alpen – sie wurden gerade einmal mit 10 km/h bewältigt – die Soft Rockers aus dem Reusstal und Freiamt nicht aufhalten. «Zu schaffen machte lediglich die Hitze», sagt Patric Imhof. Sein Töffli liess ihn bis jetzt nicht im Stich. «Wegen der Hitze kam es aber zu Leistungsverlusten bei dem mechanischen Vergaser», führt er aus. Andere Töfflis zickten wegen der Hitze schon mehr. «Vor allem elektronische Teile sind bei Hitze anfälliger», sagt er. «Dann kommt es vor, dass nichts mehr geht.» Nach kurzer Abkühlung geht es danach aber mit Volldampf weiter.
Strassensperrung vor dem Simplon
Gestärkt durch den Stopp im Tessin – ein Bad im See gönnten sich die Töfflibuebe – führte die vierte Etappe weiter über den Simplon ins Wallis. Und dann ging es nicht mehr weiter. Eine Strasse war gesperrt. «Ein Einheimischer riet uns, nicht mit den Töfflis durchzufahren und zeigte uns die Alternativroute», sagt Imhof. So mussten die Töfflibuebe eine kurze Strecke auf einer Schnellstrasse fahren. Da sie mit Abstand fuhren, konnten die Autofahrer sie gut überholen. «Manche öffnen das Fenster und winken uns zu», erzählt Imhof. Auch sonst würden die Töfflibuebe auf ihrer Tour de Suisse gute Rückmeldungen bekommen. «Viele erzählen uns ihre eigenen Töffligeschichten von früher. Negative Erlebnisse und Unfälle hatten wir bisher nicht», sagt er. Die fünfte Etappe führte an den westlichsten Zipfel der Schweiz, nach Nyon. «Es ist ein super Erlebnis, an der Jubiläumstour mitzufahren», so Imhof. «Leider starten wir heute schon zur zweitletzten Etappe.» Diese führt über 217 Kilometer durch den Jura nach Bassecurt. Ob die Töfflibuebe am Abend bei der Wartung ihrer Töfflis der grünen Fee begegnen, wird sich zeigen.
Debora Gattlen