Die Sanierung der Kantonsstrasse geht in die zweite Etappe. Gleichzeitig ändert sich das Verkehrsregime
In den Sommerferien wurde die erste Etappe des Kantonsstrassenprojekts im Abschnitt Gnadenthalerstrasse abgeschlossen. Bis Ende Jahr stehen nun die Arbeiten in der Mellingerstrasse ...
Die Sanierung der Kantonsstrasse geht in die zweite Etappe. Gleichzeitig ändert sich das Verkehrsregime
In den Sommerferien wurde die erste Etappe des Kantonsstrassenprojekts im Abschnitt Gnadenthalerstrasse abgeschlossen. Bis Ende Jahr stehen nun die Arbeiten in der Mellingerstrasse an. Parallel ändert sich das Verkehrsregime.
Die erste Etappe des rund 2,5 Millionen teuren Strassenprojekts sei bereits am 14. August plangemäss abgeschlossen worden, erklärt Josef Korbonits, Projektleiter Tiefbau beim Kanton. Während der Sommerferien wurde das rund 35 Meter lange Teilstück der Gnadenthalerstrasse ab dem Volg bis zur Einmündung Mellingerstrasse saniert: «Es wurden Werkleitungen eingebaut, die Fundation und der Randabschluss gemacht und anschliessend der Belag erneuert», so Korbonits. Dasselbe Programm folge nun in der deutlich längeren zweiten Etappe an der Mellingerstrasse. Diese soll voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein, bevor die dritte Etappe an der Oberdorfstrasse folgt, die voraussichtlich bis zum nächsten Sommer dauert. Bis jetzt kamen die Bauarbeiten offensichtlich gut voran: «Wir haben am 7. August schon Arbeiten der zweiten Etappe durchführen können. Wir sind unserem Zeitplan etwas voraus», so Korbonits.
Schulhausstrasse ist Einbahnstrasse
Mit dem Start der neue Etappe ändert sich abermals das Verkehrsregime. Die Vollsperrung der Gnadenthalerstrasse ist mittlerweile aufgehoben. Abbiegen darf man aus Richtung Volg kommend aber nur nach rechts Richtung Oberdorfstrasse: «Von Mellingen kommend ist weiterhin Einbahnverkehr Richtung Künterstrasse», erklärt der Kantonsverantwortliche. Neu ist hingegen, dass die Schulhausstrasse ab sofort nur noch in eine Richtung befahrbar ist – nämlich von der Künterstrasse aus Richtung Gnadenthalerstrasse. So ergibt sich quasi ein Ringverkehr in der Dorfmitte. Bis auf zeitweise «kleinräumige» Umstellungen soll das Regime nun aber bis zum Ende der zweiten Etappe so bestehen bleiben. Ebenfalls bestehen bleibt das Durchfahrverbot für den Transitverkehr. Nach wie vor dürfen nur Anwohner, Zubringer oder Fahrer mit spezieller Bewilligung durchs Dorf fahren. Das soll laut Korbonits Staus im Zentrum verhindern und die dort tätigen Bauunternehmen sowie die Einwohner entlasten. Durchsetzen soll das Fahrverbot die Repol, die das Bauprojekt bis zum Ende begleiten wird: «Wir sind von Anfang an präsent und werden weiterhin Kontrollen durchführen», sagt Polizeichef Daniel Schreiber. Anfangs habe man beim Durchgangsverkehr mehr Aufklärungsarbeit leisten müssen: «Die ersten zwei bis drei Wochen ist es massiver gewesen. Es mussten sich alle an das neue Verkehrsregime gewöhnen. Es hat sich jetzt gut eingependelt», so Schreiber. Es gebe aber immer einzelne Fahrer, die ohne Bewilligung unterwegs seien. Für diese gilt es künftig ernst. Während man anfangs vor allem informiert und es bei Verwarnungen belassen habe, sei nun der Zeitpunkt gekommen, auch Bussen zu verteilen, so Schreiber.
Michael Lux