Der Ausflug der Seniorinnen und Senioren führt auf die Marbachegg im Entlebuch und bringt einen Zwischenhalt in Trubschachen
Knapp 100 Seniorinnen und Senioren erlebten viele Überraschungen: Es ging hoch hinauf, es wurde gesungen, gelacht, Guetzli gekauft und eine Einladung ...
Der Ausflug der Seniorinnen und Senioren führt auf die Marbachegg im Entlebuch und bringt einen Zwischenhalt in Trubschachen
Knapp 100 Seniorinnen und Senioren erlebten viele Überraschungen: Es ging hoch hinauf, es wurde gesungen, gelacht, Guetzli gekauft und eine Einladung angenommen.
Das Sprichwort «Wenn Engel reisen lacht der Himmel», hat sich am 30. August für die Mägenwiler Seniorenreisetruppe bewahrheitet. Knapp 100 Seniorinnen und Senioren bestiegen gegen neun Uhr die beiden Reisecars der Firma Twerenbold und liessen sich auf das Abenteuer mit einem ihnen unbekannten Ausflugsziel ein.
Bald wurde das erste Ziel, der Kanton Luzern, bekanntgegeben. Die Überlandfahrt durch die schöne Landschaft des Entlebuchs verleitete zum Staunen und führte zum Etappenziel Marbach. Manche staunten nicht schlecht, als die Reisecars bei der Talstation der Gondelbahn zur Marbachegg parkierten und es hiess: «Bitte aussteigen».
Das Personal der Gondelbahn war sehr rücksichtsvoll und half beim Einsteigen in die Kabinen, so dass auch gehunsichere Reisende samt Rollator bequem Platz nehmen konnten. Gemeinderätin Marlène Fehlmann begleitete gemeinsam mit Gemeindeschreiber Matthias Däster die Seniorengruppe. Fehlmann hatte die Ehre, zusammen mit dem ältesten Mägenwiler Einwohner in einer Gondel zu sitzen. Interessiert hörte sie seinen Erinnerungen zu. Er erzählte von seinen Erlebnissen als ganz junger Soldat in Marbach.
In luftiger Höhe wird angestossen
Auf der Marbachegg, knapp 1500 Meter über Meer, wurde man an das nahende Ende des Hochsommers erinnert. Die Aussicht war aber trotz einiger Wolken einen Rundblick wert. Im Berggasthof Marbachegg spendierte die Wirtin Erika Habegger einen Apéro. Dies war dann auch der Moment wo die grosse Gruppe ein «Happy Birthday» anstimmte. Für wen sie sangen, wussten nur die Anwesenden – und das soll aus Datenschutzgründen auch so bleiben. Für das feine Essen in der urchigen Gaststube gab es viel lobende Worte. Vor dem Dessert richtete Erika Habegger schliesslich einige sehr pointierte Worte über die Gegend von Marbach an die Gesellschaft aus Mägenwil. Ihr Beitrag war nicht nur lehrreich, sondern ein richtiges Highlight und sorgte für einigen Gesprächsstoff. Bald hiess es, wieder in der Gondel Platz nehmen und zur Talstation fahren – mit einem letzten Blick über das Entlebuch. Nach dem einen oder anderen Gläschen Wein kam es beim Einsteigen zu einigen Verwechslungen. Wo steht der richtige Bus? In welcher Sitzreihe sass man bei der Hinfahrt? Gemeindeschreiber Däster und Gemeinderätin Fehlmann aber liessen sich nicht aus der Ruhe bringen.
Nächster Halt: Trubschachen
Nach dem Motto «Suchen bis gefunden» konnten bald alle entspannt die Weiterfahrt zur nächsten Destination – Trubschachen, im Kanton Bern – unter die Räder nehmen. Ja, und was gab es dort zu entdecken? Richtig, die Guetzli-Welt von Kambly. Dem verlockenden Angebot konnte dort kaum jemand widerstehen. Die Gelegenheit wurde rege genutzt, den eigenen Vorrat aufzustocken. Manche konnten sich kaum lösen von all den Verlockungen, was zur vereinbarten Abfahrtszeit zu freien Sitzen in den Cars führte. Von Trubschachen ging es schliesslich – schon ein wenig müde, aber dank der guten Car-Chauffeure in besten Händen – wieder Richtung Mägenwil. Hier luden Ernst Kneuss und sein Sohn Daniel, die neuen Pächter des «Güggeli-Bären», die illustre Schar noch zu einem Umtrunk ein. (zVg)