Die Hauptübung der Feuerwehr Regio Heitersberg-Reusstal entpuppte sich bei bestem Herbstwetter als Besuchermagnet

80 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Hauptübung der Feuerwehr Regio Heitersberg-Reusstal wurde ein letztes Mal von Offizier Patrick Wyss geleitet. Nach 25 Jahren ist für ihn Schluss. Er tritt Ende Jahr zurück.

Ihn als Dirigent der Feuerwehrleute zu bezeichnen war am Samstagnachmittag sicherlich nicht verkehrt. Patrick Wyss (Künten), zog als Einsatzleiter an der Hauptübung der Feuerwehr Regio Heitersberg-Reusstal alle Register. Er sorgte dafür, dass die 80 Feuerwehrleute vis-à-vis des Volgs den Ernstfall an einem dreistöckigen Haus proben konnten und so für den Ernstfall bestens gewappnet sind.
Viele Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten bei bester Witterung das Spektakel. «Die Feuerwehrleute haben es gut gemacht. Trotzdem ist es gut, dass es sich nicht um einen Ernstfall handelt», sagt Urs Hafner (Künten). Und das vergass das Publikum bei dem realitätsnahen Szenario beinahe. Punkt 14 Uhr rückte die Feuerwehr mit Blaulicht und Martinshorn an. Mittendrin im neonpinken Gilet Einsatzleiter Patrick Wyss. Aus dem Dachstock der Liegenschaft quoll dicker Rauch, Personen machten sich auf Balkon und Terrasse bemerkbar. Am Ende der Übung, verabschiedete Feuerwehrkommandant Christoph Frei offiziell Patrick Wyss. Er sagte: «Man konnte deutlich deine Routine als Einsatzleiter spüren.» Wyss war 25 Jahre für die Feuerwehr im Einsatz, davon 19 Jahre als Offizier. Zusätzlich war er 17 Jahre als Instruktor bei der Aargauischen Gebäudeversicherung tätig. Wyss sagt: «Es war eine super Zeit. Ich habe in der Feuerwehr viele Kollegen und Freunde gefunden.»

Debora Gattlen