Letzten Freitag war Vernissage der Fotoausstellung über italienische Einwanderungen
Die Fotoausstellung über die Einwanderungsgeschichte erinnerte viele Erstimigranten an schwierige Zeiten in der Schweiz. Sie liessen ihre Familien zurück und bauten sich hier eine neue ...
Letzten Freitag war Vernissage der Fotoausstellung über italienische Einwanderungen
Die Fotoausstellung über die Einwanderungsgeschichte erinnerte viele Erstimigranten an schwierige Zeiten in der Schweiz. Sie liessen ihre Familien zurück und bauten sich hier eine neue Existenz auf.
Hoher Besuch kündete sich am Freitag in Mellingen an. Zur Eröffnung der Fotoausstellung über die Geschichten der italienischen Einwanderer kam die italienische Konsulentin Dr. Benedetta Romagnoli vom Konsulat aus Basel. Sie liess sich vom Vereinspräsidenten der Associazione Italia Nostra (AIN), Giuseppe Rondinelli, durch die Ausstellung führen. Die Bilder zeigen Momente, die viele Besucherinnen und Besucher der Ausstellung berührten. Auch Frau Gemeindeammann Györgyi Schaeffer. Mit bewegenden Worten erinnerte sie daran, dass Einwandern auch Auswandern heisse und man die eigen Familie in Italien lasse. Schaeffers Worte berührten viele Gäste an der Vernissage. Sie selbst war derart gerührt, dass sie ihre Ansprache kurz unterbrechen musste. Die italienischen Freunde spendeten spontanen Applaus.
Die italienische Konsulentin dankte der AIN und der Gemeinde Mellingen. Die Ausstellung erinnere, wie schwierig es damals war. «Jede Familie hat ihre eigene Geschichte. Die Ausstellung zeigt schwierige aber auch schöne Momente», so Romagnoli. Nach der offiziellen Eröffnung, an der auch Giuseppe Rondinelli über die Geschichte der Einwanderer sprach, offerierte der Verein einen reichhaltigen Apéro mit kalabrischen Spezialitäten. Danach waren die Kulturtage so richtig lanciert, am Samstag folgte der Kalabresische Volksfestabend mit Fröhlichkeit und viel Musik.
Benedikt Nüssli